Drogen-Päckchen in Schutzzonen aufgespürt

Bei Schwerpunktkontrollen der Polizei und des Bundesamts für Fremdenwesen- und Asyl in den Schutzzonen in Wiener Neustadt sind zahlreiche Drogen-Päckchen aufgespürt worden. Ein 26-Jähriger wurde vorläufig festgenommen.

Die Schutzzonen in Wiener Neustadt im Bahnhofsbereich und im Stadtpark gibt es seit Mai 2017. Neben der polizeilichen Überwachung sind dort auch „Streetworker“ im Einsatz. So will man die Drogenkriminalität bekämpfen. Im Oktober wurden die Schutzzonen ausgeweitet - mehr dazu in Schutzzonen in Wiener Neustadt erweitert (noe.ORF.at; 20.10.2017).

Mann hatte 28 Päckchen Marihuana bei sich

Neben den üblichen Kontrollen führten die Polizei und das Bundesamt für Fremdenwesen- und Asyl nun Schwerpunktkontrollen durch. Fast 60 Personen wurden dabei kontrolliert. Ein 26-jähriger afghanischer Staatsbürger aus dem Bezirk Krems wurde mit 28 Plastik-Päckchen mit Marihuana angetroffen und vorläufig festgenommen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der einschlägig vorbestrafte Mann hatte laut Polizeiangaben Bargeld bei sich, das vom Erlös des Suchtgiftverkaufs stammen dürfte. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.

Schwerpunktkontrolle Schutzzone Wiener Neustadt Drogen Suchtgift

LPD NÖ

Mit Hilfe eines Polizeihundes wurden innerhalb der Schutzzonen weitere Päckchen mit Drogen aufgespürt. Das Cannabiskraut war in Verstecken gebunkert. Zudem wurde gegen einen Suchtmittelkonsumenten, der Marihuana bei sich hatte, ein Betretungsverbot zur Schutzzone verhängt. Bei einer anderen Person, die kontrolliert wurde, wurde eine Missachtung eines bereits bestehenden Betretungsverbots festgestellt. Neben den täglichen Kontrollen sollen in den kommenden Monaten zusätzlich solche Schwerpunktkontrollen durchgeführt werden.