AGRANA: Zuckerpreise bleiben im Keller

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA kämpft mit massiven Einbrüchen beim aktuellen Betriebsergebnis. Dazu geführt haben vor allem die sinkenden Stärke- und Zuckerpreise. Eine Tendenz, die anhalten dürfte.

In der Zuckerproduktion gibt es seit dem Wegfall der Zuckerquoten im September des vergangenen Jahres europaweit ein Überangebot. Die Folgen, die sich daraus ergaben: Der der freie Markt und das Angebot bestimmten den Preis. Dieser ist für Zuckerrüben und Zucker aktuell äußerst niedrig.

Betriebsergebnis um 47 Prozent eingebrochen

Das macht dem AGRANA-Konzern schwer zu schaffen. Im ersten Quartal 2018 brach das Betriebsergebnis von etwa 70 auf 37 Millionen Euro ein. Außerdem verringerte sich der Umsatz in diesem Zeitraum um rund 34 Millionen Euro. Sorgen bereite auch der sinkende Verkaufspreis bei Bio-Ethanol, hieß es in einer Aussendung der AGRANA-Geschäftsführung.

Bei der Stärke, die neben der Ethanol-Produktion auch als Verpackungsmaterial und für die Nahrungsmittelproduktion verwendet wird, rechnet die AGRANA für das gesamte Geschäftsjahr mit einem deutlichen Rückgang beim Ergebnis. Details dazu will die Geschäftsführung am 12. Juli in ihrem Quartalsbericht bekannt geben.

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