Jungtiere in Abfallverwertungsanlage geschlüpft
Einen putzigen Ausblick genießen derzeit Walter Kari und sein Team, während ihrer Arbeit in der EVN-Abfallverwertungsanlage Dürnrohr. „Während wir die Müllcontainer von den Zügen heben, sehen wir momentan genau auf ein Horst mit kleinen Turmfalken“, erzählt EVN-Schichtteam-Leiter Walter Kari. Von der Bedienstation der Krananlage hat man laut Kari einen guten Blick auf die jungen Raubvögel.
EVN / Antal
Die Standortwahl erfolgte wohl nicht zufällig. „Die Stahlkonstruktion am Übergang zur Containerentladebühne bietet einen optimalen Schutz“, weiß Kari. Er und sein Team haben bereits die Eltern beim Brüten beobachten können. „Wir versuchen die Tiere möglichst ungestört zu lassen. Schließlich wollen wir keinen Streit mit der wachsamen Mutter“, lacht der Schichtleiter. Einen positiven Nebeneffekt: „Das Taubenproblem in diesem Bereich hat sich erledigt.“
EVN / Antal
Kapazitäten für 500.000 Tonnen Müll
In der Abfallverwertungsanlage wird der Müll in ökologischer und wirtschaftlicher Form entsorgt. Mit einer Kapazität von 500.000 Tonnen Hausrest- und Sperrmüll sowie Gewerbe- und Industrieabfälle pro Jahr, verbindet die Anlage die umweltgerechte Behandlung von Abfällen, die Nutzung der Energie im Müll zur Erzeugung von Strom für 170.000 Haushalte, Fernwärme und Prozessdampf für die Industrie sowie den Transport der Abfälle und Reststoffe per Bahn.