Landbauer: „Werde weiter politisch aktiv sein“

Udo Landbauer (FPÖ) ist am Landesparteitag der FPÖ am Samstag in Wr. Neustadt zur Rückkehr in die Politik aufgefordert worden. Landbauer selbst betont, er werde, wenn sich die Möglichkeit bietet, weiter politisch aktiv sein.

„Die großen Beifallsbekundungen für Udo Landbauer zeigen die große Geschlossenheit der freiheitlichen Landespartei“, sagte Landesparteiobmann Walter Rosenkranz (FPÖ) am Parteitag am Samstag. Die Geschlossenheit der Landesgruppe manifestiere sich darin, dass der Wunsch des Landesparteitages auf eine baldige Rückkehr Landbauers in die Politik unübersehbar war, sagte Rosenkranz.

Udo Landbauer

ORF

Die FPÖ-Landesspitze wünscht sich die rasche Rückkehr Landbauers in die Politik

Obwohl Landbauer beim Parteitag für keine Funktion kandidierte und auch nicht sprach, bekam er den meisten Applaus. Er war FPÖ-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl im Jänner und trat wegen der sogenannten Liederbuchaffäre, in der er als Zeuge geladen war, zurück - mehr dazu in Landbauer legt alle politischen Ämter zurück (noe.ORF.at; 1.2.2018). In der Causa gibt es nun aber ein entlastendes Gutachten - mehr dazu in NS-Liederbuch-Affäre: Entlastendes Gutachten (noe.ORF.at; 26.6.2018).

Landbauer: „Rückkehr in die Politik möglich“

Angesprochen auf die Causa, sagte er gegenüber noe.ORF.at., dass ihn das Ergebnis der Untersuchungen nicht überrasche. „Für mich war immer klar, dass ich von Anfang immer die Wahrheit gesagt habe. Für mich ist es schön zu sehen, dass die Justiz und die Ermittlungsbehörden wirklich korrekt gearbeitet haben und das festgestellt haben, was festzustellen war und damit ist die Angelegenheit auch geklärt.“

Zu einer möglichen Rückkehr in die Politik sagte Landbauer, er habe sich neu beruflich orientieren müssen, daher werde das nicht von heute auf morgen passieren können. Er habe aber auf jeden Fall Interesse daran, wieder politisch aktiv zu werden, denn er habe das immer gerne gemacht. Er wäre auch wieder bereit, erneut als Spitzendkandidat in eine Landtagswahl zu gehen, wenn alle Rahmenbedingungen passen, so Landbauer.

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