„Die Seer“ freuen sich auf die Wachau

Am 20. September geht in Rossatz die „Starnacht aus der Wachau“ über die Bühne - darauf freuen sich die Musikfans und Künstler wie „Die Seer“. Fred Jaklitsch und Astrid Wirtenberger sind zu Gast bei Judith Weissenböck in der „Nahaufnahme“.

„Die Seer“ zählen zu den erfolgreichsten Musikgruppen Österreichs und haben schon an vielen Orten im ganzen Land gespielt. Jetzt steht eine Premiere vor der Tür: Zum ersten Mal treten sie heuer bei der Starnacht aus der Wachau auf.

Die Seer

Die Seer

„Die Seer“: Astrid Wirtenberger (3.v.r.) und Fred Jaklitsch (4.v.r.) sind Gäste von Judith Weissenböck in der „Radio NÖ-Nahaufnahme“

Es ist etwas ganz Besonderes, schwärmt Sängerin Astrid Wirtenberger, weil „es für mich in der Heimat ist und ich die Wachau liebe, seit ich ein Kind bin und mit dem Rad die Donau entlang gefahren bin“, sagt sie. Auch Bandleader Fred Jaklitsch kann sich dem Charme der Wachau nicht entziehen, obwohl er sonst ja ein überzeugter Ausseer ist.

Große Portion Heimatgefühl

Mit ihren Liedern Heimatgefühl zu vermitteln, das ist den Seern ganz wichtig. Fred Jaklitsch, der Kopf der Gruppe, schreibt die Lieder und nur selten landet eine Idee im Papierkorb, erzählt er in der „Nahaufnahme“ mit Judith Weissenböck. „Ich weiß, was ich will und arbeite die Liste ab, streng wie ein Buchhalter“, verrät Jaklitsch. „Der Rest der Band ist mit seinen Texten und Melodien grundsätzlich immer einverstanden“, sagt Astrid Wirtenberger, ein bisschen rede man dann aber doch mit. Fred lacht, er habe die Grundidee, „und die anderen machen, was sie wollen,“ scherzt er.

Die Seer

Die Seer

„Die Seer“ treten bei der „Starnacht aus der Wachau“ am 19. und 20. September in Rossatz auf

Aller Anfang ist schwer

Mit „Wie a wilds Wossa“ haben „Die Seer“ ein Lied geschaffen, das mittlerweile wie eine Hymne bei den Konzerten gesungen wird, kaum jemand, der nicht mitsingen kann. Doch auch wenn es heute unglaublich scheint, auch „Die Seer“ haben klein angefangen. Einen ihrer ersten Auftritte hatten sie am Hauptplatz von Amstetten, niemand habe zugehört, erzählt Astrid Wirtenberger.

Sendungshinweis: „Radio NÖ-Nahaufnahme“, 14.9.2014

„Der einzige Mensch, der auf die Band zugestürmt ist, war ein Anwalt, der mit einer Klage gedroht hat, sollten sie nicht aufhören zu spielen“, erinnert sich Fred Jaklitsch. Trotzdem haben „Die Seer“ den Mut nicht verloren und an ihre Musik geglaubt - mit Fug und Recht, wie man heute weiß. Alle zwölf Alben der letzten zwölf Jahre haben mindestens Platin-Status, viele ihre Lieder haben die Hitparaden gestürmt und zu ihrem Open Air am Grundlsee kommen jedes Jahr 20.000 Besucherinnen und Besucher.

Die „Nahaufnahme“ zum Nachhören

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Jeden Sonn- und Feiertag stellt Radio Niederösterreich in der „Nahaufnahme“ von 9.04 bis 10.00 Uhr Persönlichkeiten vor, die entweder aus Niederösterreich stammen oder eine besondere Bindung an das Bundesland haben - mehr dazu in Podcasts.

Links: