Am Tag, als die Berliner Mauer fiel
Franz Wunderbaldinger, Friedrich Bauer und Herbert Grubmayr erinnern sich noch heute sehr gut an den Tag vor 25 Jahren: Die drei Diplomaten waren damals Österreichs Botschafter in Ost-Berlin, in Bonn und in Moskau.
dpa
Im Gespräch mit Michael Koch für die „Nahaufnahme spezial“ erzählen sie aber nicht nur über die Emotionen des 9. November 1989, sondern analysieren auch die Entwicklung im geteilten Europa in den 1980er-Jahren und die Bedeutung, die Papst Johannes Paul II. und Michael Gorbatschow, der damalige Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, dabei gehabt haben.
Sendungshinweis: „Radio NÖ-Nahaufnahme“, 9.11.2014
Nicht zuletzt geht es in den Einschätzungen der Politiker, die auch in anderen Schlüsselländern für die politische Entwicklung Europas im 20. Jahrhundert gearbeitet haben, um die Folgen des Falls des „Eisernen Vorhangs“ bis zum heutigen Tag.
Eine Mauer teilt eine Stadt und ein Land
28 Jahre lang teilte sie eine Stadt, zwei Staaten sowie Ost und West: die Berliner Mauer. Mehr als zwei Millionen Tonnen Beton, 700.000 Tonnen Stahl, Wachhunde und Todesstreifen sollten die Menschen in der DDR von der Flucht in die westdeutsche BRD abhalten.
dpa
28 Jahre nach dem Bau verliert das Bollwerk seine Funktion, 1989 werden die Grenzen in der geteilten Stadt Berlin geöffnet. Tausende feiern das Jahrhundertereignis am Brandenburger Tor. Auch an der innerdeutschen Grenze gehen die Schlagbäume hoch, das Tor zur deutschen Einheit ist aufgestoßen.
Die drei Botschafter im Original-Interview
Das gesamte Interview mit Franz Wunderbaldinger, damals Österreichs Botschafter in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), zum Nachhören.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Das gesamte Interview mit Friedrich Bauer, damals Österreichs Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland (BRD), zum Nachhören.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Das gesamte Interview mit Herbert Grubmayr, damals Österreichs Botschafter in der Sowjetunion (UdSSR), zum Nachhören.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Die „Nahaufnahme“ zum Nachhören
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Jeden Sonn- und Feiertag stellt Radio Niederösterreich in der „Nahaufnahme“ von 9.04 bis 10.00 Uhr Persönlichkeiten vor, die entweder aus Niederösterreich stammen oder eine besondere Bindung an das Bundesland haben - mehr dazu in Podcasts.