Am Tag, als die Berliner Mauer fiel

Am 9. November 1989, vor 25 Jahren, ist die Berliner Mauer gefallen - viele Menschen auf der ganzen Welt denken heute noch an die Bilder von damals. In einer „Nahaufnahme spezial“ erinnern sich drei österreichische Botschafter an den Herbst 1989.

Franz Wunderbaldinger, Friedrich Bauer und Herbert Grubmayr erinnern sich noch heute sehr gut an den Tag vor 25 Jahren: Die drei Diplomaten waren damals Österreichs Botschafter in Ost-Berlin, in Bonn und in Moskau.

Berliner Mauer am 9. November 1989

dpa

9. November 1989: Menschen aus Ost- und West-Berlin jubeln auf der Berliner Mauer vor dem Brandenburger Tor

Im Gespräch mit Michael Koch für die „Nahaufnahme spezial“ erzählen sie aber nicht nur über die Emotionen des 9. November 1989, sondern analysieren auch die Entwicklung im geteilten Europa in den 1980er-Jahren und die Bedeutung, die Papst Johannes Paul II. und Michael Gorbatschow, der damalige Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, dabei gehabt haben.

Sendungshinweis: „Radio NÖ-Nahaufnahme“, 9.11.2014

Nicht zuletzt geht es in den Einschätzungen der Politiker, die auch in anderen Schlüsselländern für die politische Entwicklung Europas im 20. Jahrhundert gearbeitet haben, um die Folgen des Falls des „Eisernen Vorhangs“ bis zum heutigen Tag.

Eine Mauer teilt eine Stadt und ein Land

28 Jahre lang teilte sie eine Stadt, zwei Staaten sowie Ost und West: die Berliner Mauer. Mehr als zwei Millionen Tonnen Beton, 700.000 Tonnen Stahl, Wachhunde und Todesstreifen sollten die Menschen in der DDR von der Flucht in die westdeutsche BRD abhalten.

Berliner Mauer am 9. November 1989

dpa

Vor 25 Jahren: DDR-Grenzposten, die auf der Berliner Mauer stehen. Auf West-Berliner Seite stehen unzählige Fotografen und Kameraleute

28 Jahre nach dem Bau verliert das Bollwerk seine Funktion, 1989 werden die Grenzen in der geteilten Stadt Berlin geöffnet. Tausende feiern das Jahrhundertereignis am Brandenburger Tor. Auch an der innerdeutschen Grenze gehen die Schlagbäume hoch, das Tor zur deutschen Einheit ist aufgestoßen.

Die drei Botschafter im Original-Interview

Das gesamte Interview mit Franz Wunderbaldinger, damals Österreichs Botschafter in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), zum Nachhören.

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Das gesamte Interview mit Friedrich Bauer, damals Österreichs Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland (BRD), zum Nachhören.

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Das gesamte Interview mit Herbert Grubmayr, damals Österreichs Botschafter in der Sowjetunion (UdSSR), zum Nachhören.

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Die „Nahaufnahme“ zum Nachhören

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