Wie der Laktatwert die Leistung beeinflusst

Sportlern wird öfter im Ohrläppchen Blut abgenommen und dieses getestet. Gemessen wird dabei der Laktatwert, ein Gradmesser für die Leistungsfähigkeit. Je niedriger er ist, desto besser, sagt Apotheker Gert Dieterich aus Wilhelmsburg.

Sendungshinweis:

„Radio NÖ am Vormittag“, 20.5.2015

Laktat ist ein Stoffwechselprodukt, das bei intensiver körperlicher Belastung entsteht. Zum Beispiel wenn man einen Berg hinaufradelt, längere Strecken läuft oder auch kurze Distanzen sehr schnell läuft. Laktat wirkt dabei wie ein körpereigener Überlastungsschutz. „Es hemmt die Muskeln, dadurch können sie nicht mehr arbeiten“, erklärt der Apotheker. Zu einem erhöhtem Laktatwert kann aber nicht nur körperliche Betätigung führen, sondern auch z. B. Erkältungen, Störungen des Magen-Darm-Traktes oder Allergien - also alles, was den Körper schwächt und belastet.

Mit Training und Vitaminen Laktatwert senken

Durch die Senkung des Laktatwerts kann man somit als Sportler seine Leistung verbessern. Neben einem Trainingsplan kann man auch mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen seinen Laktatwert beeinflussen. So fangen laut Dieterich Antioxidantien wie Vitamin C, E, Zink und Selen freie Radikale ab und schützen dadurch die Zellen. Die Folge: Die Laktatproduktion wird vermindet.

Auch der asiatische Ginseng hat laut Studien guten Einfluss auf die Ausdauer und das Immunsystem, ähnlich wie der Rosenwurz oder das Gestein Zeolith: „Zeolith wird auch Vulkanmaterial gewonnen und wirkt wie ein Filter, der Schadstoffe im Darm bindet. Die Sauerstoffversorgung im Blut wird ebenfalls besser. Und das ist wiederum für den Sportler und seine Ausdauer gut.“