Die Uni feiert, der Rektor lobt

In dieser Woche hat die Donau-Universität Krems ihr 20-Jahr-Jubiläum gefeiert. Friedrich Faulhammer ist seit 2013 Rektor, am Donnerstag wurde sein Vertrag bis 2021 verlängert, erzählt er in der „Nahaufnahme“ mit Judith Weissenböck.

Die Donau-Universität Krems wurde offiziell am 13. September 1995 eröffnet und nahm im gleichen Jahr ihren Studienbetrieb mit 93 Studierenden auf. Heute verzeichnet sie über 8.600 Studierende und ist die einzige öffentliche Universität für Weiterbildung im deutschsprachigen Raum.

Forum Campus an der Donau-Universität Krems

Suzy Stöckl

Donau-Universität Krems

Die jüngsten Eckpunkte der Entwicklung: 2014 erhielt die Donau-Universität Krems das Promotionsrecht, die beiden ersten PhD-Studien „Regenerative Medizin“ und „Migration Studies“ wurden im Frühjahr 2015 von der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria akkreditiert. Somit zählt die Donau-Universität zur ersten öffentlichen Universität in Österreich, deren PhD-Studien nach internationalen Maßstäben akkreditiert wurden.

Krems hat einzige Universität für Weiterbildung

Der Universitätsrat der Donau-Universität Krems wählte am 20. Februar 2013 aus dem Vorschlag des Senats Friedrich Faulhammer einstimmig zum neuen Rektor der Universität gewählt. Friedrich Faulhammer, Jahrgang 1963, studierte Rechtswissenschaft in Wien und war ab 1990 im Wissenschaftsministerium tätig. Als „Gewinn für die Donauuniversität Krems, gleichzeitig aber einen Verlust für das Ministerium“ kommentierte Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) damals die Wahl Faulhammers zum Rektor.

Friedrich Faulhammer Rektor der Donau Universität Krems

APA/Georg Hochmuth

Friedrich Faulhammer, Rektor der Donau-Universität Krems bis 2021

2001 wurde er Leiter der Abteilung für Fachhochschulen. 2003 bis 2005 war er stellvertretender Sektionsleiter im Bereich Universitätsrecht und aktiv an der Implementierung des Universitätsgesetzes 2002 beteiligt. 2005 wurde Faulhammer Sektionschef der Sektion I im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und war ab 2009 dessen Generalsekretär. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählten Neue Formen der Universitätssteuerung sowie Europäische Entwicklungen und Rechtsangelegenheiten im Hochschulbereich.

Sendungshinweis

„Nahaufnahme“, 4.10.2015

„Dynamische Entwicklung fortsetzen“

Amtierende Rektoren können jeweils mit Zwei-Drittel-Mehrheit im Senat und im Uni-Rat in einem verkürzten Verfahren wiederbestellt worden. Die Stelle muss dann nicht ausgeschrieben werden. Beide Gremien zeigten sich „überzeugt, dass mit Rektor Faulhammer die erfolgreiche und dynamische Entwicklung der Donau-Universität Krems fortgesetzt werden kann“.

Das derzeitige Rektorat habe bereits „wesentliche Entwicklungsziele“ erreicht: So seien etwa die ersten beiden PhD-Studien akkreditiert worden. Auch die Qualität in Lehre und Forschung habe man gezielt gestärkt sowie die Forschungsleistung und die Internationalisierungsaktivitäten ausgebaut.

Die „Nahaufnahme“ zum Nachhören

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