Koffein als täglicher Muntermacher
Koffein wirkt auf körperlicher und geistiger Ebene leistungssteigernd. Es hat Effekte auf das zentrale Nervensystem, auf die glatte Muskulatur, auf Herz und Niere, auf die quergestreifte Skelettmuskulatur und auf den Stoffwechsel. Koffein verbessert den Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel. In natürlicher Form kommt es unter anderem in Tee, Kaffee und Kakao vor. Es gibt aber auch künstlich erzeugte Koffeinprodukte wie Energydrinks, Koffeingele, Koffeintabletten- und -kapseln sowie Koffeingelplättchen.
Nebenwirkungen: von Herzrasen bis Angst
Der Genuss von koffeinhaltigen Getränken hat aber durchaus Nebenwirkungen: Dazu zählen Herzrasen, Schlaflosigkeit, Harndrang und Unruhe. Vorsicht ist laut Experten bei Herzerkrankungen, Leberschäden, Angstsyndromen und Schilddrüsenerkrankungen geboten.
Sendungshinweis
„Radio Niederösterreich am Vormittag“, 27.4.2016
Auch Wechselwirkungen mit Medikamenten sollten Kaffee- und Teeliebhaber beachten. So beschleunigen Barbiturate, Phenytoin, Omeprazol und Carbamazepin den Koffeinabbau. Umgekehrt verzögern Flavonoide im Grapefruitsaft den Abbau von Koffein ebenso wie orale Kontrazeptiva, Cimetidin und Disulfiram. Es gibt zudem Menschen, die Koffein nicht vertragen und sehr stark darauf reagieren.