Eggenburg soll Zentrum für Handwerk werden

Eggenburg (Bezirk Horn) soll ein Kompetenzzentrum für traditionelles Handwerk werden. Daher organisiert der Verein Manufactura am Freitag und Samstag eine Veranstaltungsreihe zum Thema Holz.

Einmal im Jahr verwandelt sich die Stadt zwischen Wein- und Waldviertel in eine Mittelalter“hochburg“. Geschäftiges Treiben belebt dann für kurze Zeit Eggenburg. Doch nach dem Ende des Mittelalterfestes, das traditionellerweise Mitte September stattfindet, legt sich auch der Trubel wieder ein wenig.

Neubelebung durch Tischler und Drechsler

Um Besucher auch im restlichen Jahr nach Eggenburg zu bringen, hat es sich der Verein Manufactura zum Ziel gemacht, mit zahlreichen Handwerkern, Designern und Künstlern die Stadt neu zu beleben. Traditionelles Handwerk verbunden mit modernem Design soll sich in der Altstadt ansiedeln. Leerstehende Geschäftslokale eignen sich perfekt für Geschäfts- und Schauräume.

Im Halbjahresrhythmus finden die sogenannten Walzgespräche statt, veranstaltet vom Verein Manufactura. Bei zahlreichen Ausstellungen, Workshops und Gesprächen werden Handwerksbetriebe präsentiert und ein Austausch mit Künstlern, Designern und Kunden angeregt.

Sendungshinweis

„Guten Morgen NÖ“, 14.10.2016

Am Freitag und Samstag liegt der Schwerpunkt der Walzgespräche auf Holz. Hierbei wird den Besuchern vor Augen geführt, in wie vielen Bereichen und Facetten unseres Lebens das Holz als Handwerksgrundstoff in Erscheinung tritt. Zusätzlich bietet Manufactura immer wieder Walztouren an, im Zuge derer Besucher das Flair von manueller Handwerkskunst in und um Eggenburg erleben können.

Manufactura-Siegel für qualitatives Handwerk

Neben der Veranstaltungsreihe bietet Manufactura auch ein Handwerks-Siegel an. Es sei ein Garant für authentisches Handwerk, meint Vereinsobmann Peter Wyscher. Das Siegel werde nur an Unternehmen verliehen, die ihre Produkte mit einem hohen manuellen Anteil umwelt- und ressourcenschonend herstellen – ganz im Einklang mit der Natur, wie im Mittelalter eben.

Sophie Kronberger, noe.ORF.at

Link: