Der Zauber von Laxenburg
Über Jahrhunderte haben sich die Habsburger in die weitläufige Anlage südlich von Wien zurückgezogen. Nun ist sie beliebtes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung, etablierter Standort internationaler Institutionen und Schauplatz von Kongressen und anderen Großveranstaltungen.
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Laxenburg, ein imposantes Gesamtkunstwerk
Eine „Dokumentation am Feiertag“ aus dem ORF-Landesstudio Niederösterreich (Gestaltung: Georg Riha) stellt am Ostermontag diese Anlage in spektakulären Aufnahmen näher vor, erzählt ihre Geschichte und zeigt die Bedeutung von Laxenburg heute.
Die Anfänge reichen dabei bis in das 13. Jahrhundert zurück, das heutige Erscheinungsbild zählt zu den schönsten mitteleuropäischen Baudenkmälern, eingebettet in die historische Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts. Kanäle, idyllische Wasserläufe und Teiche kennzeichnen den großzügig angelegten Park, historische Pavillons und die imposanten Gebäude fügen sich harmonisch zu einem Gesamtkunstwerk.
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Seit den 1960er-Jahren eine neue Ära
Die Anlage von Laxenburg erlebte nach dem Ende der Monarchie schwierige Zeiten und den weitgehenden Verfall - erst Anfang der 1960er-Jahre starteten mit der von den Bundesländern Niederösterreich und Wien gegründeten Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft umfassende Restaurierungsarbeiten und eine neue Ära.
Sendungshinweis: „Der Zauber von Laxenburg - Zwischen Monarchie und Moderne“, ORF 2, 17.35 Uhr, 1.4.2013
Heute sind in diesem attraktiven Umfeld u.a. das Film Archiv Austria mit seinem Zentralfilmarchiv und dem Nitrofilmlager sowie hochkarätige wissenschaftliche Institutionen beheimatet. Dazu zählen das Internationale Institut für angewandte Systemanalyse IIASA und die Internationale Anti-Korruptionsakademie IACA, deren Bedeutung für Forschung und Diplomatie weit über Österreichs Grenzen hinaus reicht. Schließlich hat sich Laxenburg in den vergangenen Jahren auch zu einem renommierten Kongress- und Veranstaltungszentrum entwickelt.