Shonishin - die sanfte Akupunktur

Wer Angst vor Nadeln hat, für den fällt Akupunktur wohl aus - würde man denken. Doch es gibt eine Alternative: Shonishin kommt aus Japan und ist eine Methode der Akupunktur ohne Nadeln, die vor allem bei Kindern angewendet wird.

Shonishin setzt sich aus den Worten Shoni für Kleinkind und Shin für Akupunkturnadel zusammen. In Japan ist die Methode seit 1600 nachgewiesen, erklärt die Shonishin-Praktikerin Elisabeth Ankner aus Wiener Neustadt. Im Laufe der Zeit haben sich vier Schulen entwickelt, die das Wissen um die Technik weitergeben. Außerhalb von Europa gibt es nur wenige Lehrer, die beiden Shonishin Praktikerinnen wurden von einem deutschen Mediziner unterrichtet. Angewendet wird es sowohl vorbeugend, als auch bei bestimmten Beschwerden, wie etwa Verdauungsproblemen, Bauchschmerzen, Schlafstörungen oder Infektanfälligkeiten.

Sendungshinweis:
„NÖ heute“, 18.4.14

Mit stumpfen, nagelartigen Instrumenten wird behutsam gearbeitet, die Kinder empfinden die nur wenige Minuten dauernde Anwendungen als angenehm. Bei den Behandlungen werden bestimmte Zonen, Meridiane und Akupunkturpunkte auf unterschiedlichste Art stimuliert. Shonishin wird eine regulierende Wirkung auf das Meridiansystem und das vegetative Nervensystem nachgesagt. Je jünger der Klient, desto schneller die Reaktion auf die Behandlung, so die Erfahrung der Shonishin-Praktikerin Renate Berthold.

Shonishin

ORF