Die Zukunft des Trinkwassers

Laut Statistik werden pro Kopf 45.000 Liter Trinkwasser verbraucht. Wie dieser enorme Bedarf an Trinkwasser in Niederösterreich gesichert wird - auch in der Zukunft - das zeigt ein Österreich-Bild aus unserem Landesstudio.

Für die meisten von uns ist frisches Trinkwasser in bester Qualität eine Selbstverständlichkeit. Doch es gibt auch Regionen, in denen die Menschen nachhelfen müssen, zum Beispiel in Lichtenegg in der Buckligen Welt, wo Landwirt Gerhard Trimmel vor zwei Jahren den mittlwerweile dritten Brunnen graben musste. Die milden Winter sind ein Grund dafür. „Früher hatten wir tagelang Landregen, der langsam ins Erdreich eindrang und die Wasserreservoirs auffüllte“, sagt Lichteneggs Bürgermeister Josef Schrammel, „jetzt hat sich das verlagert, jetzt hat man keinen Landregen mehr, sondern starke Gewitter.“

Trinkwasser in einem Wasserglas

dpa/Oliver Berg

Ganz anders ist die Lage im Mostviertel, aber auch rund um die Rax und den Schneeberg. Dort gibt es Trinkwasser in Hülle und Fülle, ebenso im Tullnerfeld. Ein ausgeklügeltes System sichert die Qualität. „Wir haben im Anströmbereich unserer Brunnen Sonden geschlagen“, sagt Johannes Sanda von der Abteilung Wasserwirtschaft und Umwelt in Tulln, „die regelmäßig beprobt werden, sodass wir wirklich feststellen können, wie alt das Wasser ist, woher das Wasser kommt und wohin es geht.“

Trinkwasser wertschätzen

TV-Hinweis:

„Österreich Bild“, 10.8.2014,
18.20 Uhr, ORF 2

120 Liter Trinkwasser verbraucht jeder von uns im Durchschnitt pro Tag. Landesweit gesehen gibt es mehr, als wir überhaupt nützen können. Doch es heißt auch an die Zukunft zu denken, sagt Gestalter des Österreich-Bilds Christian Puluj, wichtig sei, „auch in Bezug auf das Trinkwasser zu schauen, was kann ich selber tun, um es nicht zu verunreinigen, nicht nur sparsam damit umzugehn, sondern es auch wertzuschätzen.“