„Lebensfeuer“ Herz

Hinter dem Begriff des Lebensfeuers versteckt sich die Messung der Herzraten-Variabilität. Mit einem Computerprogramm kann man somit herausfinden wie gesund und leistungsfähig das eigene Herz, und damit die Gesundheit, ist.

Das Herz ist ein mächtiges Organ mit einem großen Leistungsspektrum. Doch mit dem Alter wird es immer träger. Es muss regelmäßig und unterschiedlich stark gefordert werden, um flexibel zu bleiben, sagt der Sportwissenschafter Fritz Waldherr. Um zu ermitteln, wie Anpassungsfähig das Herz ist, wird die Herz-Raten-Variabilität gemessen. Über Elektroden wird 24 Stunden lang der Herzschlag aufgezeichnet und dannach per Computer ausgewertet. „Diese Variabilität des Herzens ist ein Gradmesser für die ganze Gesundheit. Je anpassungsfähiger, je variabler unser Herz auf unterschiedliche Signale reagieren kann, desto besser ist die Gesundheit beziehungsweise die Gesamtvitalität eines Menschen“, sagt Waldherr.

Herz soll nicht immer monoton schlagen

Laut dem Sportwissenschafter ist das Herz des Menschen nicht dazu geschaffen monoton zu schlagen. „Das Herz hat die Möglichkeit sehr hohe Frequenzen auszuüben, bei hoher Belastung. Man muss auch die Möglichkeit haben es herunterzufahren“, sagt Waldherr. Um seine Werte zu verbessern raten Experten neben entsprechendem Fitnesstraining auch Sportarten mit Entspannungsfaktor zu suchen. Ein Beispiel dafür ist das Segeln. So kann das Lebensfeuer noch weiter entfacht werden.