Surfen bringt Fitness

Es gibt einen neuen Fitness-Trend, der derzeit in Österreich exklusiv nur in der Landeshauptstadt St. Pölten angeboten wird: Ein Training auf einem wackeligen Surfbrett.

Wie so viele Fitnesstrends ist auch dieser von den USA nach Europa gekommen. Ein Eishockeyspieler, der Geschmack am Surfen fand und auch in der Nebensaison fit sein wollte, entwickelte ein entsprechendes Gerät für das Trockentraining.

„Das Brett liegt auf drei Gummibällen auf und wird mit starken Gummibändern fixiert“, beschreibt Surfset-Trainerin Milena Reisner. Die Fixierung auf der Seite ist doppelt, so hat man die stabilste Position. Lockert man eines der Gummibänder, wird das Brett noch wackeliger, eine Herausforderung auch für Fortgeschrittene.

Surfbrett

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Die „Krähe“, eine der schwierigsten Übungen

Aufgrund einer gewissen Sturzgefahr wird Schwangeren sowie Menschen mit Wirbelsäulenproblemen von dem Training abgeraten. Die wackelige Unterlage ist aber gleichzeitig das Geheimnis des Trainingserfolges. Während der Übungen, bei denen nicht nur klassische Surfbewegungen, sondern auch Yoga einfließt, ist es wichtig, die Körperspannung zu bewahren, sagt Milena Reisner. Der ganze Körper ist gespannt, am wichtigsten ist die Körpermitte, denn von hier aus wird der ganze Körper stabil gehalten, trainiert wird der ganze Körper.

Sendungshinweis: „NÖ heute“, 21.11.2014

Damit auch Anfänger durchhalten, werden schnelle Übungen mit statischeren Positionen abgewechselt. Manche Teilnehmerinnen besuchen Surfsetstunden, um allgemein fit zu bleiben, andere bereiten sich so auf den Surfurlaub am Meer vor. Und wer lange genug trainiert, absolviert dann auch eine der wohl schwierigsten Übungen mit Bravour - die Krähe.