Türkränze selbstgebastelt

Nicht nur Adventkränze, sondern auch Türkränze gehören zur vorweihnachtlichen Zeit, meint „Niederösterreich heute“-Garten-Experte Johannes Käfer. Er gibt Tipps, wie vorweihnachtliche Türkränze selbst gebastelt werden können.

Im Handel erhältliche Metallreifen im Durchmesser von 18 bis 20 Zentimetern sind die Grundbasis eines solchen Türkranzes. Größer sollten die Reifen nicht sein, denn das Reisig trägt noch zusätzlich auf und sonst würden die Türkränze zu groß werden. Dann braucht man noch Zweige, die man vielleicht bei einem Spaziergang durch den Garten ernten kann: etwa Tannenzweige oder auch Zweige vom Blauzederwacholder. Weil der Türkranz den Vorteil hat, dass er im Freien hängt, hält sich auch das verwendete Reisig sehr gut.

Von außen nach innen wickeln

Das Reisig wird in der richtigen Länge - etwa 10 Zentimeter lang - zurechtgeschnitten. Dann wird auf den Metallreifen ein Wickeldraht in der Stärke von 0,8 Millimeter gewickelt - und zwar von außen nach innen, denn das ist am Praktischsten in der Handhabung. Wenn der Draht fixiert ist, kann mit dem Anbinden oder „Anwickeln“ des Reisigs begonnen werden.

Türkranz

ORF

Sendungshinweis

„Niederösterreich heute“, 24.11.2014

Ganz wichtig dabei ist, dass am Anfang nur wenig Reisig genommen wird, damit der Kranz flach bleibt. Würde man gleich zu Beginn viel Reisig verwenden, wird der Kranz zu dick für einen Türkranz. Sollte am Ende des Anbindens des Reisigs noch eine Lücke im Kranz sein, kann diese ganz einfach geschlossen werden, indem zwei Zweige auf Draht gebunden werden und diese im Nachhinein in die Lücke gesteckt werden.

Genauso funktioniert das Andrahten beim Dekomaterial. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: getrocknete Äpfel, Orangen, Zimtstangen, kleine Zapfen - was einem gefällt, kann man verwenden, so Garten-Experte Johannes Käfer.