Trends rund um die Treppen

Wer hoch hinaus will, braucht eine Stiege, um vom Erdgeschoss in den ersten Stock zu kommen. Einrichtungsexpertin Doris Kramer-Schmircher zeigt für „Traumwelten“ Varianten von Stiegen, die derzeit im Trend sind.

„Die Stiege erfüllt nicht nur den Zweck von einer Etage in die andere zu gelangen, sondern sie ist auch aufgrund der Größe und der Ausführung ein sehr effektvolles Element in einem Raum. Hier zum Beispiel ist es aufgrund der Dimension ein sehr wichtiges Gestaltungselement, sie dreht sich sehr schön in den Raum hinein und wirkt durch die Farbe, die hier in dunkel gewählt wurde, sehr elegant und edel“, so Kramer-Schmircher.

Sendungshinweis:

„NÖ heute“, 1.12.14

„Das hier ist eine sogenannte Wangenstiege. Das bedeutet, die Stufen werden von den hohen Wangen getragen. Auf diesen Wangen sitzen gedrechselte Stäbe, die wiederum das Geländer tragen.“ „Hier wurden in den einzelnen Stufen Steinplatten eingelegt, was sehr sinnvoll ist, weil dieser Bereich der Gehbereich ist und der wird dadurch weniger abgenutzt. Bei diesen Stufen ist zwischen den Trittbrettern das Setzbrett weggelassen worden. Somit wirkt die Stufe wesentlich luftiger und transparenter.“

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Großzügige Stiegen für wenig Platz

Familie Schall in Schöngrabern hat sich für eine sogenannte Faltwerktreppe aus geölter Eiche entschieden. „Hier haben wir eine sehr moderne Stiege, eine freitragende Stiege. Sie besteht aus Holz, Metall und Glas. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Verlauf der Stufen. Die Stiege ist sehr kompakt, weil sie Setzstufen und Trittstufen hat. Im Gegensatz dazu ist das Geländer mit Glas sehr transparent gestaltet und dadurch wirkt der Raum dann viel größer.“

„Auch wenn weniger Platz zur Verfügung ist, kann eine Stiege sehr großzügig wirken, wie hier zum Beispiel. Hier wurde auch mit Glas gearbeitet, das gibt die Weite. Das Besondere an dieser Stiege ist die geschwungene Linienführung, die öffnet sich nach unten und wirkt dadurch breiter. Und zusätzlich wird dieser Effekt verstärkt durch die noch breitere Antrittsstufe, die erste hier.“