Wie man Krippen richtig aufstellt

Die Weihnachtskrippe darf schon vor dem Heiligen Abend hergerichtet werden. Allerdings sollten noch nicht alle Figuren aufgestellt werden. Wie man die Krippe richtig aufbaut, war bis zum 24. Dezember im Haus der Kunst in Baden zu sehen.

33 Krippen, die normalerweise in Wohnzimmern in ganz Baden verteilt stehen, sind bis zum Heiligen Abend noch im Haus der Kunst zu sehen. Im Vorjahr gab es hier die erste Krippenausstellung, noch mit Krippen eines Wiener Sammlers, erzählt Ausstellungsorganisatorin Erna Koprax. „Im Rahmen der Ausstellung haben uns sehr viele Badener angesprochen, dass sie auch sehr viele Krippen zu Hause haben und diese gern zur Verfügung stellen möchten. Das haben wir natürlich aufgegriffen“

Es sind besondere Stücke darunter, wie zum Beispiel Kastenkrippen aus dem 19. Jahrhundert, Krippen, die in einen Wurzelstock und eine Tonflasche gebaut wurden und eine Reisekrippe, die man überall hin mitnehmen kann. Eine Papierkrippe in der Ausstellung besteht aus 163 einzelnen Figuren. In den meisten Haushalten wird die Krippe schon vor Weihnachten aufgestellt, etwa bei Leopold Habres. „Wir stellen sie am ersten Advent mit den Ochsen und Hirten auf. Am Heiligen Abend kommen die Heilige Familie und der Rest der Krippenfiguren dazu.“

Maria kniet immer links vom Kind

Die Heilige Familie kommt tatsächlich erst am Heiligen Abend in die Krippe. Die Hirten lagern noch draußen am Feld und erfahren hier die Frohe Botschaft. Am Christtag kommen die Hirten zur Krippe, und in der Ferne sieht man schon die drei Weisen. Von vorne betrachtet, steht oder kniet Maria übrigens immer links vom Kind. Das ist der bedeutendere Platz, denn aus Sicht des Christkinds befindet sich die Gottesmutter so zur Rechten Gottes.