Frische Düfte für den Wohnraum

Ein gesundes Raumklima wird ganz entscheidend von Düften und Gerüchen im Haus beeinflusst. „NÖ heute“-Einrichtungsexpertin Doris Krammer-Schmircher erklärt, welche Düfte sich für welche Räume eignen.

Einen großen Teil der Zeit verbringen viele Menschen im Arbeitsbereich, daher ist dort eine gute Atmosphäre besonders wichtig - und die kann auch durch die passenden Düfte sehr gut beeinflusst werden. Doris Krammer-Schmircher empfiehlt für Arbeitsräume konzentrationsfördernde Düfte wie Pfefferminze oder Rosmarin, aber auch Stimmungsaufhellendes wie zum Beispiel Zitronengras kann in den Räumen wirkungsvoll verwendet werden.

Duftlampe oder Diffuser?

Die klassische Art, einen Raum zu beduften, ist die Duftlampe. Allerdings wird das Öl bei Duftlampen sehr stark erhitzt, das wiederum kann die Wirksamkeit des Öls beeinträchtigen. Aromaberater wie Anissa Brauneis aus Hollabrunn empfehlen daher lieber sogenannte Diffuser. Diese erzeugen einen eher kalten Dampf, und der ist für das Öl schonender und daher besser für die Wirksamkeit.

Die Küche

Die Küche ist der Ort, wo Düfte gegen Gerüche wirken sollen, denn in der Küche duftet es - oder eher auch nicht. Aber auch hier kann abgeholfen werden. Ein ganz einfacher Trick ist ein hausgemachter Raumspray.

Dazu braucht man ein Glasfläschchen. Das ist ganz wichtig, denn Plastikflaschen würden sich mit den ätherischen Ölen auflösen. In das Fläschchen kommt etwas Wasser, einige Tropfen des Lieblingsöls und eventuell noch ein kleiner Schluck geruchsneutraler Alkohol, zum Beispiel Wodka, denn damit vermengen sich Öle und Wasser besser. Besonders gut zum Überdecken von Küchengerüchen eignen sich Zitrusöle, wie Zitrone, Grapefruit oder Orange.

Das Wohnzimmer

Im gemütlichsten Bereich des Hauses können viele Düfte verwendet werden, je nach Stimmung und Laune. Auf jeden Fall sollten auch hier nur 100 Prozent reine ätherische Öle verwendet werden, denn billige Öle könnten zu unangenehmen Nebenwirkungen führen.

Ziergegenstände aus ungebranntem Ton können mit den Ölen beträufelt werden, diese geben dann den Duft langsam an die Umgebung ab.
Auch Räucherwerk kann empfohlen werden, das Räuchern hat in Österreich eine lange Tradition. Man kann Harze, Rinden, Kräuter, Blüten, aber auch Gewürze räuchern. Zu den Bekanntesten zählen Weihrauch oder auch Lärchenharz, das sorgt für gute Stimmung im Haus.

Im Schlafzimmer

In den Schlafbereich passen natürlich sehr gut dekorative Pölster wie zum Beispiel mit kleinen Rosenknospen drinnen, so „NÖ heute“-Einrichtungsexpertin Doris Krammer-Schmircher, oder auch Pölster, die mit Zirbenspänen gefüllt sind. Zirbenholz bewirkt, dass der Herzschlag langsamer wird, und das bringt meistens einen entspannteren und tieferen Schlaf. Wenn es schon nicht gleich ein ganzes Zirbenholzbett ist, dann kann diese Wirkung auch mit solchen Pölstern erzielt werden.