Krankl und Co. „zaubern“ für guten Zweck
Hans Krankl, Ivica Vastic, Toni Pfeffer, Wolfgang Knaller oder Peter Pacult wecken wohl bei jedem Fußballfan Erinnerungen. Unvergessen ist etwa Krankls Tor zum 3:2-Sieg Österreichs gegen Deutschland bei der Weltmeisterschaft 1978 in Cordoba (Argentinien). Während Krankl dort den historischen Siegestreffer beisteuerte, lief es beim Benefizturnier in Perchtoldsdorf für ihn nicht immer ganz nach Wunsch.
Der „Osterspeck“ als beinharter Gegner
Im Spiel der Rapid-Legenden gegen jene der Vienna trat der „Goleador“ zum Strafstoß an, scheitert aber am Tormann. „Den Elfer wollte ich leicht schießen“, analysiert Krankl nach dem Spiel. „Doch so geht es halt nicht.“ Auch bei seinen Kollegen hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen. „Man kann jetzt nicht mehr so laufen wie früher, jeder Schritt wird schwerer“, sagt Ivica Vastic.
Austria-Legende Anton Pfeffer hat dafür gleich den Schuldigen ausgemacht. „Ich habe gesehen, dass der eine oder andere den Osterspeck noch mitträgt. Das ist aber normal in unserem Alter“, so Pfeffer. Darauf muss man sich eben taktisch entsprechend einstellen - was Rapid-Urgestein Peter Schöttel im Vorfeld des Turniers auch gemacht hat. „Je weniger man laufen kann, desto mehr muss man die anderen einteilen. Das versuche ich, aber es gelingt nicht immer.“
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1.300 Euro für „Licht ins Dunkel“
Zahlreiche Fans sind trotz schönen Wetters in die Siegfried-Ludwig-Halle in Perchtoldsdorf gekommen, um den Fußball-Legenden auf die Füße zu schauen. Dabei wurde von den Altstars von Rapid, Austria, Vienna und Sportklub sowie den Perchtoldsdorfer Senioren und dem Team der Sportjournalisten durchaus Hallenzauber geboten.
Sendungshinweis:
„Niederösterreich heute“, 20.4.2015
Im Vordergrund stand jedoch der gute Zweck. 1.300 Euro wurden für die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“ erspielt. Laut der Leiterin des ORF Humanitarian Broadcasting, Sissy Mayerhoffer, kommt das Geld einer bedürftigen Familie in Niederösterreich zugute. Den Turniersieg in Perchtoldsdorf holten sich die Legenden der Wiener Austria, vor der Vienna und Rapid.