Windspiele für den Garten
„Metall, Feuer und Wind sind drei faszinierende Elemente, die ein ebenso faszinierendes Schauspiel ergeben“, so Einrichtungsexpertin Krammer-Schmircher. Dem Endprodukt - den Windskulpturen - können sich die Blicke der Betrachter kaum entziehen. Der Wind kann angenehm, zerstörerisch, aber auch verspielt sein. Letzteres trifft auf die Windskulpturen auf jeden Fall zu.
Schwierige Ausgewogenheit
Künstler Karl Leitenberger aus Matzendorf hat bereits viele verschiedene dieser „himmlischen“ Skulpturen entwickelt. „Ich habe mir gedacht, das ist einfach, ich baue mir so etwas“, erzählt Leitenberger. Allerdings habe sich das Ganze als äußerst schwierig erwiesen. Denn es habe nicht funktioniert, weil die Teile nicht ausgewogen waren, so Leitenberger. Außerdem müssen die Lager sehr gut sein. Er habe aber nicht aufgegeben und es so lange weiterversucht, bis es funktioniert hat. Danach baute er eine zweite Windskulptur, dann eine dritte und noch eine größere. Und schließlich sei er so richtig reingekippt und habe alles ausprobiert am Sektor Windskulptur.
ORF
Sendungshinweis
„Niederösterreich heute“, 8.6.2015
In unterschiedlichen Richtungen - waagrecht, schräg und auch senkrecht - könnten sich solche Windskulpturen gleichzeitig bewegen. Das Geheimnis dahinter, verrät Klaus Leitenberger: „Das kommt auf den Typus an, das eine sind gerade Achsen, das andere schräg gestellte Achsen und daraus ergeben sich dann die Bewegungen. Vom einfachen Windrad zum Windspiel bis zu den aufwendigen dreiteiligen Windskulpturen“.
Außerdem macht er ausschließlich Windskulpturen aus Metall, denn Kunststoff habe sich nicht durchgesetzt. Er sei darauf gekommen, dass Objekte aus Kunststoff brechen, wenn sie zu lange Kälte oder UV-Licht ausgesetzt sind. Deswegen macht er seine Windskulturen nur aus Metall, aus Kupfer, Edelstahl oder pulverbeschichtetem Metall.