Sonnwendfeuer am Schiff erleben

Auch wenn es zunächst noch danach aussah, als ob die alljährlich Sonnwendfahrt durch die Wachau ins Wasser fallen würde, wurde es am Samstag doch noch zum romantischen Erlebnis auf der MS Austria. Auch viele Promis waren an Board.

Sendungshinweis:

„NÖ heute“, 21.6.2015

Bis zehn Minuten vor dem Ablegen hat es beim Wellenspiel in Krems noch geschüttet, keiner dachte so recht, dass es eine romantische Fahrt in die Wachau und zu den Sonnwendfeuern wird. Und doch: die Wolken zogen ab, die Sonne tauchte die Donau in ein malerisches Licht. Für die 300 Gäste an Board entstand ein ganz besonderer Eindruck. Ex-Skirennläufer Karl Schranz bekannte sich dazu, ein ganz großer Wachau Fan zu sein: „Die Wachau ist einfach etwas, das man als Österreicher gesehen haben und genießen muss.“

„Ein entzückendes Stückchen Erde“

Die Fahrt führte vorbei an den großen Weinterrassen weiter Richtung Spitz - eine Gegend, die auch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) gut kennt: "Ich stamme ja aus Niederösterreich. Insofern kenne ich das Bundesland sehr gut und weiß es zu schätzen. Aber dieser Fleck hier ist natürlich ein besonders schöner.“ So schön, dass es fast schon kitschig ist, zumindest „wenn man es fotografiert und sich ein Bild davon aufhängt“, meinte Sängerin Jazz Gitti, "aber nicht, wenn ich hier an der Wachau vorbeiziehen darf. Es ist ganz einfach ein entzückendes Stückchen Erde.“

Der Gastgeber der Wachaufahrt, Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), verriet, was Waltraud Haas und Peter Weck mit der Sonnwendfahrt gemeinsam haben: „Als Mariandl hier in der Wachau gedreht wurde, war das etwas ganz Besonderes. Damals bin ich mit meinem Bruder in die Wachau gekommen und habe plötzlich Peter Weck gesehen, der den Film hier gedreht hat. Das ist wahrscheinlich auch mit eine Emotion, wegen der wir diese Schifffahrt hier begründet haben.“

Botschafterin als Ehrengast

Ehrengast an Bord war heuer die US-Botschafterin in Österreich, Alexa Wesner. In perfektem Deutsch begann auch sie von der schönen Wachau zu schwärmen: „Die Winzer sind ausgezeichnet, ich war auch in Krems und in Melk, ich habe auch schon die Marillenblüte gesehen.“

Nach 22 Uhr folgte schließlich das Highlight der Fahrt, wenn die Wachau durch die großen Sonnwendfeuer und Feuerwerke prachtvoll erleuchtet wird. Schauspieler und Kabarettist Christoph Fälbl genießt diese am liebsten, wenn gerade nicht so viele Leute draußen sind, „dann ist es wirklich sehr romantisch und sehr schön.“