Kindergarten für Katzen
„Vor allem für Katzen, die sehr eng mit dem Menschen zusammenleben und sich mehr an die menschlichen Bedürfnisse und Lebensbedingungen anpassen müssen als sich ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten, ist ein bisschen Erziehung sehr sinnvoll. Dabei geht es überhaupt nicht darum, dass die Katze ein Kommando zackig befolgt“, sagt Tierärztin Sabine Schroll.
Im Katzen-Kindergarten können Jungkatzen - und ihre Besitzer - an zwei Abenden spielerisch lernen, was für ein ganzes Katzenleben von Bedeutung sein kann. Dazu gehören zum Beispiel sich entspannt und gerne hochheben lassen, problemlos und ohne Stress in eine Transportbox einsteigen, sich kämmen und bürsten zu lassen, ein Brustgeschirr und Leine zu tolerieren oder auch sich eine einfache Untersuchung gefallen zu lassen.
Dabei lernt die Katze zu „lernen“. „Wenn sie einmal das Prinzip verstanden hat, wie wir Menschen ihr etwas beibringen, dann funktioniert erfolgreiche Erziehung ein ganzes Leben lang“, so Sabine Schroll. In den ersten Lebenswochen lernen Katzen extrem leicht und schnell, sie sind an allem interessiert und neugierig. Diese Zeit gilt es daher auszunützen, um einer Jungkatze einen möglichst weiten Horizont und viele Erfahrungen zu vermitteln.
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Das Tier der Woche
Stoffel ist ein etwa einjähriger Jungkater mit besten Manieren. Er ist immer gut gelaunt, liebt Menschen und versteht sich auch mit anderen Tieren gut. Der unkomplizierte Stoffel wird über die Tullner Pfotenhilfe vermittelt und wartet derzeit bei Tierärztin Ute Mehl in Innermanzing. Mehr Informationen unter Tel. 0664/1556575.