Neue Hüften für Vierbeiner
Meist ist eine Hüftoperation bei schweren Hunden nötig, für ein schmerzfreies Leben braucht aber auch so manche Katze ein künstliches Hüftgelenk. In der Tierklinik Hollabrunn wird ein Maine-Coon-Kater behandelt, der einen Knochenbruch erlitten hat.
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Tier der Woche
Anne Maria Neubauer sucht für „Elias“ ein neues Zuhause. Der Mischlingsrüde ist etwa fünf Jahre alt, kastriert, geimpft und gechippt.
Günter Schwarz von der Tierklinik Hollabrunn führte diese Operation bereits an mehr als 800 Hunden und Katzen durch. Dabei entfernt er das alte Kugelgelenk, fräst die alte Gelenkspfanne aus und trennt den oberen Teil des Oberschenkelknochens ab. Das neue Kugelgelenk besteht aus einer Kunststoffpfanne, in die Oberschenkelkopf und ein Knochenschaft aus Metall eingebettet werden.
ORF
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 14.11.2105
Zement für Pfanne und Schaft
Pfanne und Schaft müssen bei der Katze mit Knochenzement fixiert werden. Die Operation dauert etwa eine Stunde. Weil die Implantate sehr teuer sind, muss man mit Kosten ab 2.500 Euro pro Gelenk rechnen. Auch wenn der Kater sich nach der Operation noch wenige Wochen in einem Käfig erholen muss, ist er schmerzfrei, sobald die Operationswunde verheilt ist. Und die Chancen stehen gut, dass er mit den künstlichen Hüftgelenken ein langes und vor allem beschwerdefreies Leben genießen darf.