Ausbildung zum Tiertrainer

Immer mehr Menschen wollen ihre Liebe zum Tier nicht nur in der Freizeit ausleben, sondern auch zum Beruf machen. Das Wifi Niederösterreich bietet entsprechende Ausbildungen, etwa eine Ausbildung zum Tiertrainer.

Pferde im Management-Training, Hunde als Tröster im Krankenhaus, Katzen und Vögel im Seniorenheim - viele Studien belegen die positive Wirkung von Tieren auf ihre Besitzerinnen und Besitzer. Der Lehrgang „Personal Coach im tiergestützten Setting“ gibt Antworten, warum Tiere Menschen heilen können.

Im Zentrum Mauritiushof in Waldhausen (Bezirk Zwettl) kann man sich zu einem Tiertrainer genauso wie zum Diplomtiertrainer ausbilden lassen. Auch tiergestützte Therapie wird hier mithilfe von Rindern, Pferden, Ziegen, Wachteln und anderen Tieren unterrichtet.

Arbeit mit Tieren ist vielfältig

Die Tiere sind „Mitarbeiter“ von Dieter Schaufler. Als Arzt unterrichtet er im Zentrum Mauritiushof in Waldhausen Tier und Mensch: „Es ist ein enorm breites Spektrum. Das reicht vom Hundetrainer, den sogenannten ‚Dogwalkern‘, über die Flüsterer für Hunde, Pferde, Katzen oder Papageien bis hin zu Menschen, die bei uns Kurse machen und danach beispielsweise eine Internetplattform für Tierfreunde gestalten oder Online-Magazine heraus geben.“

Häufig entscheiden sich Kursteilnehmer erst während der Lehrgangs, in welchem Bereich sie nach der Ausbildung arbeiten möchten. Das Wifi Niederösterreich bietet außerdem Lehrgänge zum Hundefriseur an, aber auch Hundesitter werden immer häufiger gebraucht.

Schaufler: Tierliebe alleine reicht nicht aus

Tierliebe alleine reicht allerdings nicht aus, sagt Dieter Schaufler: „Jeder Beruf mit Tieren ist trotzdem eine Dienstleistung am Menschen. Außerdem ist man dabei meist draußen, sowohl im Sommer als auch bei kalten Wintertemperaturen. Und Selbständigkeit bedeutet eben ‚selbst und ständig‘ zu arbeiten, genau dann, wenn die anderen Freizeit haben. Und das alles erfordert ein hohes Maß an Engagement.“

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• Zentrum Mauritiushof