Pflanzen zum Kombinieren

„Auf die richtige Kombination kommt es an“, sagt Gärtner Johannes Käfer aus Gresten. In „Drinnen und Draußen“ zeigt er, wie Sie durch geschickte Pflanzenkombinationen Ihren Garten das ganze Jahr attraktiv gestalten können.

Das erste Beispiel ist eine Steinmauer mit einer kleinräumigen Struktur und Pflanzen, die trotz des kleinen Raumes in schöner Abfolge gepflanzt wurden. Im vorderen Bereich wurden sehr niedere Pflanzen wie Blaukissen und Steinbrech eingesetzt. Im Gegensatz dazu folgen dahinter Schwertlilien und hinter diesen wiederum Geranien, die durch ihre Blütenfarbe sehr gut zu den Blaukissen passen.

Pflanzen

ORF

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 27.5.2016

„Größe, Pflanzenfarbe und Form, alles das sollte man beachten, wenn man Pflanzen kombiniert pflanzt“, so der „NÖ heute“-Experte Käfer. Anhand einer großflächigeren Kombination erklärt er die Wirkung der Formen. Im vorderen Bereich wurde ein hängender Fächerahorn gepflanzt. Mit seiner schönen sanften Form kontrastiert er zu den dahinter stehenden aufrechten Zuckerhutfichten. Die weiche Form des Fächerahorns wiederholt sich in späterer Folge dann wieder durch die im Hintergrund wachsende Trauerweide.

„Farbkombination macht das Ganze reizvoll“

Käfer: „Wenn Sie ein Beet neu anlegen, achten Sie natürlich auf die Höhe der Pflanzen. Informieren Sie sich, lassen Sie sich beraten oder schauen Sie bei den Pflanzen auf das Etikett. Abgesehen von der Höhe ist es natürlich auch die Farbkombination, die das Ganze reizvoll macht.“

Als abwechslungsreiche Staudenbeetbepflanzung empfiehlt Käfer eine Kombination aus Akeleien und Flockenblumen, Rittersporn, Herbstanemonen und Funkien. Wenn Flockenblumen und Akeleien abgeblüht sind, beginnt der Rittersporn mit dunkelblauen und weißen Blütenrispen das Beet zu verzaubern. Danach kommen die Herbstanemonen mit ihren Blüten, ziemlich zeitgleich, so der Experte, wenn auch die Funkien ihre Blüten aus dem dichten Blattwerk herausstrecken.