Frühfernsehen weckt aus Niederösterreich

Von 13. bis 17. Juni tourt das mobile „Guten Morgen Österreich“-Studio wieder durch Niederösterreich. Von Stadt Haag führt die Reise über Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See bis Melk und Spitz an der Donau.

Das mobile Fernsehstudio von „Guten Morgen Österreich“ ist zum zweiten Mal in Niederösterreich unterwegs: Ab Montag, 13. Juni melden sich Nadja Mader und Lukas Schweighofer jeweils von 6.00 bis 9.00 Uhr in ORF 2. Die erste Woche der Fußball-Europameisterschaft ist dabei natürlich immer wieder Gesprächsthema – u.a. mit den früheren Teamspielern Michael Konsel (am Mittwoch) sowie Toni Pfeffer und Ex-Teamchef Josef Hickersberger (beide am Freitag). Aber auch Spieler der jeweiligen örtlichen Fußballvereine werden zu Wort kommen.

Guten Morgen Österreich in Baden

ORF

Das mobile „Guten Morgen Österreich“-Studio ist zum zweiten Mal in Niederösterreich unterwegs

Das größte Mostfrühstück in Haag

Am 13. Juni weckt das Moderatoren-Duo aus der Stadt Haag, auf deren Ortsschildern tatsächlich „Stadt Haag“ zu lesen ist. Der Grund: In den 1960er-Jahren spielte ein japanisches Orchester ein Konzert in der Mostviertler Stadt, doch die Instrumente kamen nicht an. Sie waren nämlich in das oberösterreichische Haag am Hausruck geliefert worden. Um künftige Verwechslungen zu vermeiden, „taufte“ sich das niederösterreichische Haag in „Stadt Haag“ um. Neben etwas mehr als 5.500 Einwohnern hat die Stadt 700 tierische Bewohner im Tierpark, der jedes Jahr etwa 200.000 Besucherinnen und Besucher anlockt. „Guten Morgen Österreich“ beleuchtet auch die kulinarische Seite der Mostviertler Stadt: vom Besuch beim Mostheurigen bis zur Reportage am Erdbeerfeld.

Beim sogenannten „Früh-Stück“ dreht sich in Haag alles um das Thema Most: Für „Guten Morgen Österreich“ wollen die Haager das größte Mostfrühstück des Landes organisieren - und was wäre ein Mostfrühstück ohne die passende Musik dazu? Zu Gast ist zudem Theatersommer-Intendant Christoph Wagner-Trenkwitz.

Blutspenden in Waidhofen an der Ybbs

Am 14. Juni übersiedelt das „Guten Morgen Österreich“-Studio nach Waidhofen an der Ybbs, das lange Zeit als die „Stadt der Türme“ galt. Nicht nur Bauwerke, sondern auch Geschichten aus dem Mittelalter hinterließen ihre Spuren. Wer Einblicke in diese Zeit bekommen möchte, kann sich von einem Nachtwächter die Stadt zeigen lassen.

Am Welt-Blutspendetag gibt´s viele Informationen rund um das Blutspenden. Außerdem klärt ein Experte auf, was in keiner Reiseapotheke fehlen sollte. Bei der Tages-Action sind die Waidhofner als Blutspender gefragt: Das Rote Kreuz kommt mit einem Blutspendebus direkt zum Studio.

Lunz am See geht baden

„Guten Morgen“ heißt es am 15. Juni aus Lunz am See. Der bis zu 34 Meter tiefe See ist das unumstrittene Zentrum der Gemeinde: Er ist ein Ort zum Baden und Erholen, Ausgangspunkt für Wanderungen auf etwa 1.800 Meter hohe Gipfel, bietet Platz für kulturelle Veranstaltungen und ist zugleich ein Forschungsstandort. Die Ybbstaler Narzissenblüte lockt jedes Jahr viele Naturliebhaber an.

Lunz am See kennen viele Menschen allerdings auch aus dem Atlas - mit dem Titel „kältester Ort Mitteleuropas“. Dabei handelt es sich allerdings um einen Mythos, denn die Temperatur von minus 53 Grad wurde nicht direkt in Lunz, sondern im alpinen Bereich auf 1.300 Meter in einer Doline gemessen, wie Wetterexperte Hannes Hager von der Biologischen Station erklärt.

Beim „Früh-Stück“ müssen die Lunzer ihr Können im Luftmatratzen- und Schwimmflügerl-Aufblasen unter Beweis stellen - natürlich ohne technische Hilfsmittel. Ernährungs- und Gesundheitsexpertin Claudia Dungl erklärt im TV-Studio, wie Bienen unsere Gesundheit unterstützen. Und wir zeigen, wie Erste Hilfe bei Badeunfällen funktioniert.

Eine „Odyssee“ durch Melk

Vom Mostviertel übersiedelt das „Guten Morgen“-Team schließlich in die Wachau. Am 16. Juni wecken Nadja Mader und Lukas Schweighofer aus Melk. Die Stadt wird als „Tor zur Wachau“ bezeichnet, über der Altstadt thront das Benediktinerstift, eines der Wahrzeichen der Wachau. In der Klosteranlage ist ein Gymnasium untergebracht, bei dem es sich um die älteste noch bestehende Schule Österreichs handelt. Der Schutzpatron der Stadt ist der heilige Koloman. Er war einst Schutzpatron von Österreich, bevor er vom heiligen Leopold „abgelöst“ wurde.

Sendungshinweis

„Guten Morgen NÖ“, 12.6.2016

Melk war immer wieder selbst vom Hochwasser betroffen, das bis in die Altstadt vordrang. Thema in der Wachaustadt wird somit auch die Bedeutung des Hochwasserschutzes sein. Und wir versuchen die Frage zu klären, wie schlimm das Gelsen-Jahr 2016 wird. Die Melker Sommerspiele feiern mit dem Stück „Odysee“ gleich am Abend nach der „Guten Morgen“-Sendung ihre Premiere. Zu Gast sind unter anderem Schriftstellerin Vea Kaiser und Abt Georg Wilfinger vom Stift Melk.

Spitz an der Donau: Sonnenwende zum Frühstück

In Spitz an der Donau erlebt am 17. Juni das „Guten Morgen Österreich“-Team hautnah die Vorbereitungen für die Sonnwendfeier in der Wachau mit. Das Spektakel lockt jährlich tausende Besucherinnen und Besucher in die Wachau. Den Ortsnamen verdankt Spitz übrigens nicht etwa den Weinbergen, sondern der Schifffahrt. Ein Bach, der in die Donau mündet, hatte einst derart große Steinmengen zu dieser Mündung gebracht, dass diese Stelle für Schiffsleute eine wichtige Orientierungshilfe wurde: ein Geschiebe, das die Form einer Spitze erzeugt hat. Dadurch soll den Überlieferungen nach der Ortsname entstanden sein: Spitz an der Donau.

„Ganz Österreich ist Teamchef“ heißt es darüber hinaus am Tag vor dem Spiel der ÖFB-Auswahl bei der Europameisterschaft gegen Portugal. Und ein Experte erklärt, was auch David Alaba oder Cristiano Ronaldo interessieren könnte: Was tun gegen Muskelkater?

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