Waidhofen/Ybbs: Die Stadt der Gegensätze

Gegensätze ziehen sich an, heißt es. In Waidhofen an der Ybbs passt das wunderbar. Traditionelles und Modernes werden hier eng miteinander verwoben, genauso wie städtisches Treiben hier auf bäuerliches Landleben trifft.

Mehr als 11.000 Menschen leben in Waidhofen. Die Stadt ist heute noch vom Mittelalter sehr geprägt. Lange Zeit galt sie als die „Stadt der Türme“. Nicht nur Bauwerke, sondern auch Geschichten aus dem Mittelalter hinterließen ihre Spuren. Wer Einblicke in diese Zeit bekommen möchte, kann sich von einem Nachtwächter die Stadt zeigen lassen.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Österreich“, 14.6.2016

Nachtwächter auf historischen Spuren

Vor hunderten von Jahren waren sie dazu da, für Ordnung, Sicherheit und Ruhe zu sorgen, wie Nachtwächter Maximilian Hirsch mit einem Augenzwinkern erklärt: „Der Nachtwächter hat alles gesehen, was vorgefallen ist. Deswegen wurde er natürlich auch oft schief angeschaut. Ordentliche Leute sollten schließlich zuhause sein, sobald es finster war. Es war kein ehrenwerter Beruf, aber der Nachtwächter war eine Amtsperson“, so Hirsch.

Ortsportrait Waidhofen an der Ybbs

ORF

Nachtwächter führen Besucher durch die Stadt und lassen dabei fast keinen Turm aus

Nach einer Tour durch die Stadt keimt der Hunger auf. Weil nicht jeder zu Hause einen Garten hat, gibt es in Waidhofen an der Ybbs einen Bürgergarten. Hier wird allerhand angepflanz: Salat, Karotten, Sellerie, Kräuter oder Mangold. Jeder, der vorbeikommt, kann selber auch etwas anpflanzen und natürlich ernten.

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