Stefanie Schwaiger sucht neue Partnerin

Nach dem Rücktritt ihrer Schwester Doris Schwaiger, ist Beachvolleyballerin Stefanie Schwaiger auf der Suche nach einer neuen Partnerin. Die 27-Jährige aus Großglobnitz (Bezirk Zwettl) sucht eine „längerfristige Lösung“.

Diese Woche hat Stefanie Schwaiger mit Barbara Hansel in Zwettl das Training für den Grand Slam in Gstaad aufgenommen. Das Gespann wird aber vorerst nur dieses Turnier in der Schweiz gemeinsam bestreiten, danach entscheiden Schwaiger und ihr Trainerteam über eine Fortsetzung. Eine Alternative als Ersatz für die zurückgetretene Doris Schwaiger-Robl ist auch Lisa Chukwuma.

Olympia 2016 als Ziel

Die 22-jährige, dunkelhäutige Hallenspielerin war bis Mittwoch in Zwettl dabei. „Ich suche eine längerfristige Lösung“, erklärte Schwaiger der Austria Presse Agentur. Für die 27-Jährige ist ein Karriereende kein Thema mehr, Olympia in Rio 2016 heißt das große Ziel. Mit SVS-Post-Spielerin Chukwuma könnte sie auch darüber hinaus denken, die 30-jährige Hansel plant noch genau bis zu den Spielen.

„Bis Gstaad bleibt uns nicht viel Zeit“, sagte Hansel. „Auch dauert es eine Weile, da wir beide Blockspielerinnen sind. In einer Woche kann da nicht alles funktionieren.“ Die Salzburgerin weiß auch, dass sie mit Chukwuma eines der größten Talente als „Kontrahentin“ hat. Auch Schwaiger will nichts überstürzen. „Die Umstellung wird auf jeden Fall einige Zeit in Anspruch nehmen. Zu viel darf man von uns in Gstaad nicht erwarten.“

Überraschender Rücktritt Ende Mai

Ende Mai hatte ihre Schwester und Mitspielerin Doris Schwaiger überraschend ihren Rücktritt bekannt gegeben - mehr dazu in Doris Schwaiger tritt zurück. Höhepunkt der gemeinsamen Karriere war der Triumph bei der Europameisterschaft in Klagenfurt 2013. Beim Turnier in Baden gelang den Schwestern mit einem Sieg der perfekte Abschluss - mehr dazu in Letzter Heimsieg für Schwaiger-Duo und Doris Schwaiger: Happy End in Baden.