500 Tonnen Stroh in Hürm verbrannt

Ein Brand hat am Montag in den frühen Morgenstunden eine Halle samt 500 Tonnen darin gelagertem Stroh in Hürm (Bezirk Melk) vernichtet. Der Feuerwehreinsatz dürfte noch bis Dienstag dauern.

Als die Helfer eintrafen, schlugen Flammen bereits meterhoch aus dem Dach des Strohlagers in Pöttendorf. Die etwa 1.000 Quadratmeter große Halle brannte trotz eines umfassenden Löschangriffs bis auf die Grundmauern nieder. Ein Traktor samt Anhänger wurde von der Feuerwehr gerettet. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache war vorerst nicht bekannt.

Das Gebäude befindet sich außerhalb des Siedlungsgebietes, daher waren keine weiteren Gebäude in Gefahr. Das Stroh war laut Resperger 13 Meter hoch gestapelt. Durch den Brand habe sich ein Glutstock gebildet, der den Grund für den andauernden Feuerwehreinsatz darstellte.

„Man muss mit Traktoren und Caterpillarn 500 Tonnen glühendes Stroh auseinanderräumen und ständig ablöschen. Es enstehen dabei immer wieder Kleinbrände, die bekämpft werden müssen“, sagt Resperger. „Aus diesem Grund kann das schon bedeuten, dass man für solche Einsätze 24 Stunden und auch noch länger vor Ort sein muss.“

Milchwagen für Löscharbeiten angefordert

Bis Montagnachmittag wurden bereits 900.000 Liter Löschwasser verbraucht. Die Helfer gingen von weiteren 500.000 Litern aus, die sie noch benötigen würden. Neben 16 Tanklöschfahrzeugen waren auch zwei jeweils 13.000 Liter fassende Milchwägen am Brandort, teilte der Sprecher mit.

Die Helfer mussten wegen der großen Hitze ständig gewechselt werden. Immer mehr Feuerwehren wurden nachalarmiert. Am Einsatzort verblieben stets etwa 100 Mann, sagte Resperger. Die Helfer gingen davon aus, noch bis Dienstag tätig zu sein. Erst nach dem Abschluss der Löscharbeiten können die Brandermittler ihre Arbeit aufnehmen.

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