Gesundheitshotline ab 2017 fix

Ab 2017 soll es eine Gesundheitstelefonhotline geben. Das Pilotprojekt ist Teil der Gesundheitsreform und startet in Niederösterreich, Wien und Vorarlberg. Rund um die Uhr soll dann medizinisches Fachpersonal erreichbar sein.

Der Probebetrieb bis Ende 2018 kostet in den drei Bundesländern drei Millionen Euro, wobei 2,5 Millionen Euro durch den Hauptverband der Sozialversicherungsträger erbracht und die restlichen 500.000 Euro zwischen den Partnern Bund, Pilotländer und Sozialversicherung gedrittelt werden. In Betrieb gehen soll das telefon- und webbasierte Erstkontakt- und Beratungsservice (TEWEB) Anfang des kommenden Jahres.

Vierstellige Hotline vorerst noch unbekannt

Unter einer vorerst noch nicht bekannten vierstelligen Telefonnummer bekommen Anrufer medizinische Auskünfte und Informationen darüber, welche Ärzte im Dienst sind, aber auch Tipps zur Selbstversorgung. In Notfällen wird auch die Rettung alarmiert.

In Niederösterreich wird die Gesundheits-Hotline vom Rettungsnotruf betrieben. Danach sollen die Erfahrungen mit dem medizinischen Telefondienst ausgewertet und österreichweit angeboten werden. Insbesondere Niederösterreich drängt bereits seit Längerem auf die Einführung des TEWEB, „es muss endlich die Ausschreibung erfolgen“, sagte Wolfgang Sobotka (ÖVP) - damals noch niederösterreichischer Landeshauptmann-Stellvertreter - bei einer Pressekonferenz im April 2015 - mehr dazu in Niederösterreich drängt auf „TEWEB“ (noe.ORF.at; 29.4.2015).

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