Die kulturfreundlichsten Gemeinden des Landes

In den 20 Verwaltungsbezirken des Landes wurde die jeweils kulturfreundlichste Gemeinde im Jahr 2017 gesucht. Am Freitag wurden diese 20 Gemeinden im Landhaus in St. Pölten geehrt, Waidhofen an der Ybbs erhielt einen Sonderpreis.

„Kultur und Gemeinden gehören zusammen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) im Landtagssaal in St. Pölten, wo auf Initiative der Kultur.Region.Niederösterreich die kulturfreundlichsten Gemeinden des Landes im Jahr 2017 ausgezeichnet wurden.

Niederösterreich sei heute ein Kulturland mit einem großen, von unzähligen Vereinen, Initiativen sowie Künstlern und Künstlerinnen getragenen Angebot sowohl in der Breiten- als auch Spitzenkultur, die einander bedingen, so Mikl-Leitner: „85 Prozent unserer Landsleute sagen, dass Kultur einen wesentlichen Teil der Lebensqualität ausmacht.“

Mikl-Leitner: „Kultur verzinst sich vielfach“

Beim Bewerb um die „Kulturfreundlichste Gemeinde 2017“ gab es 151 Einreichungen, ausgezeichnet wurde eine Gemeinde pro Verwaltungsbezirk:

  • St. Peter in der Au (Bezirk Amstetten)
  • Altenmarkt an der Triesting (Bezirk Baden)
  • Hainburg an der Donau (Bezirk Bruck an der Leitha)
  • Gänserndorf
  • Litschau (Bezirk Gmünd)
  • Retz (Bezirk Hollabrunn)
  • Röschitz (Bezirk Horn)
  • Sierndorf (Bezirk Korneuburg)
  • Langenlois (Bezirk Krems)
  • Lilienfeld
  • Ybbs an der Donau (Bezirk Melk)
  • Poysdorf (Bezirk Mistelbach)
  • Mödling
  • Pitten (Bezirk Neunkirchen)
  • Reinsberg (Bezirk Scheibbs)
  • Rabenstein an der Pielach (Bezirk St. Pölten)
  • Klosterneuburg (Bezirk Tulln)
  • Waidhofen an der Thaya
  • Lichtenwörth (Bezirk Wr. Neustadt)
  • Zwettl

Ein Sonderpreis ging an die Stadt Waidhofen an der Ybbs. Kultur koste zwar etwas, verzinse sich aber vielfach. „Kultur bereichert nicht nur das Leben, sie sorgt auch für beträchtliche wirtschaftliche Impulse: Insgesamt haben wir zuletzt 600 Millionen Euro in die Kulturinfrastruktur investiert, daraus lukrieren wir heute eine Wertschöpfung von 1,1 Milliarden Euro, wobei wir in den letzten Jahren zudem 25.000 Arbeitsplätze geschaffen haben“, so die Landeshauptfrau.

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