Haus C: Neue Spitalsräume unter Wasser

Nur wenige Wochen nach der Eröffnung des neuen Zubaus Haus C im Universitätsklinikum St. Pölten hat es am Freitag einen Zwischenfall gegeben. Eine Sprinkleranlage setzte plötzlich mehrere Räume unter Wasser.

Die Landeskliniken Holding bestätigte am Montagabend gegenüber noe.ORF.at einen entsprechenden Bericht des „Kurier“. Demnach sei die Sprinkleranlage im fünften Stock des Zubaus, der erst im Jänner feierlich eröffnet worden war, plötzlich losgegangen.

Landeskliniken: „Patientenversorgung sichergestellt“

In dem betroffenen Bereich ist laut Information der Landeskliniken Holding vor allem die Versorgungslogistik der westlichen Bettenstation untergebracht. Lager- und Aufenthaltsräume sollen unter Wasser gesetzt worden sein.

„Die medizinische und pflegerische Versorgung aller Patientinnen und Patienten ist selbstverständlich rund um die Uhr sichergestellt“, wurde in einer schriftlichen Stellungnahme versichert. Da die Übersiedelung ins neue Gebäude noch nicht erfolgt sei, seien keine Bewohner oder Patienten betroffen gewesen. Auch OP-Säle, Laboreinrichtung und andere medizinische Geräte seien nicht beschädigt worden, hieß es.

Die alarmierte Betriebsfeuerwehr stellte den Wasseraustritt am Freitag binnen kurzer Zeit ab. Seitdem wird an der Trockenlegung und Sanierung der betroffenen Bereiche gearbeitet. Die Dauer der Wiederherstellungsarbeiten könne jedoch nicht abgeschätzt werden: „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass schnellstmöglich ein perfektes Klinikgebäude übergeben und bezogen werden kann.“

Keine zusätzlichen Kosten erwartet

Gutachter sollen parallel zu den Arbeiten das Schadensausmaß feststellen und die genaue Ursache des Defekts bestimmen. Es habe sich aber jedenfalls um einen mechanischen Schaden gehandelt. Zu zusätzlichen Kosten soll es dadurch auf keinen Fall kommen. Die erforderliche Summe werde vielmehr „durch Haftungen seitens der ausführenden Fachunternehmen und die Versicherungen gedeckt“, hieß es am Montagabend.

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