Münchendorf: Großbrand beim Roten Kreuz
Anrainer hatten mehrere Explosionen gehört und alarmierten die Einsatzkräfte. Der Dachstuhl des im Bau befindlichen Zentrums des Roten Kreuzes hatte Feuer gefangen. Später stellte sich heraus, dass Gasflaschen im oberen Bereich des Gebäudes explodiert waren. Zu diesem Zeitpunkt befand sich nach Angaben der Polizei niemand auf dem Areal.
Neun Gasflaschen explodierten
Während der Anfahrt beobachtete die Feuerwehr Explosionen im Bereich der Halle. Gasflaschen zerbarsten auf dem Dach und wurden in hohem Bogen zu Boden geschleudert, berichtete Einsatzleiter Peter Bokor."Zu Beginn des Einsatzes waren diese explodierenden Gasflaschen die größte Gefahr. Zwei Stück sind sprichwörtlich vor unseren Füßen gelandet und haben am Boden weitergebrannt.“
Die Druckwellen der Explosionen richteten großen Schaden an der Struktur des Gebäudes an. Mauern, Teile des Daches und der Verkleidung wurden regelrecht weggerissen oder stürzten ein. Dadurch wurden auch weitere Teile der beiden anderen Hallenteile beschädigt.
Die Baustelle wurde abgeriegelt. Der Feuerwehr gelang es mit rund 60 Einsatzkräften den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen. Weshalb die Gasflaschen detonierten, muss von den Brandsachverständigen noch erhoben werden.
Großbrand führte zu Explosionen
Die Flammen waren weithin sichtbar. Das Feuer erfasste den Dachstuhl des Zentrums, das das Rote Kreuz für den Katastrophenhilfsdienst errichtet.