Rotes Kreuz: Große Schäden durch Brand

Die Ursache für den Brand und die Explosion von Gasflaschen auf der Baustelle des neuen Katastrophenhilfezentrums in Münchendorf (Bezirk Mödling) ist noch immer unklar. Teile des Rohbaus wurden am Samstag zerstört.

Das Feuer hatte zunächst nur eine Halle erfasst, doch durch die Explosion von neun Gasflaschen im oberen Bereich dieser Halle kam es vermutlich zu enormen Schäden an der gesamten Statik, berichtete das Rote Kreuz - mehr dazu in Münchendorf: Großbrand beim Roten Kreuz (noe.ORF.at; 14.7.2018).

Durch die Druckwellen der Explosionen wurden Mauern, Teile des Daches und der Verkleidung weggerissen oder stürzten ein. Dadurch wurden auch weitere Teile der beiden anderen, teilweise bereits errichteten Hallen, beschädigt.

Zentrum soll altes Lager in Mödling ersetzen

Das neue Zentrum das Roten Kreuzes soll das alte Lager in Mödling ersetzen, erklärte die Pressesprecherin des Roten Kreuzes, Sonja Kellner gegenüber noe.ORF.at. Derzeit besitzt das Rote Kreuz ein derartiges Logistik- und Katastrophenhilfezentrum in Tulln und ein weiteres in Mödling, das aber nicht mehr den notwendigen Standards entspricht.

Die Eröffnung des neuen Zentrums in Münchendorf war für November geplant, „das wird sich vermutlich nicht ausgehen“, sagte Kellner. Man müsse nun abwarten, bis die Experten die genauen Schäden erhoben haben. Ebenso unklar sei auch noch die Höhe des entstandenen Sachschadens.