Wachauer Radtage: Starterrekord zum Jubiläum

Bei perfekten Bedingungen feierten die Wachauer Radtage am Sonntag ihr 20-jähriges Jubiläum. Neben dem Jahrestag durften sich die Veranstalter auch über einen Teilnehmerrekord freuen.

Mehr als 2.000 begeisterte Radsportlerinnen und Radsportler ließen sich die Wachauer Radtage heuer nicht entgehen. Das sind mehr als bei jeder Auflage zuvor. Begrüßt wurden sie am Sonntagvormittag mit Kaiserwetter im Start-und Zielort Mautern an der Donau (Bezirk Krems).

Wachauer Radtage

NLK/ Reinberger

Die Wachauer Radtage werden 20. Im Bild v.l.: Snowboard-Ass Benjamin Karl, Ski-Weltcupathlet Marc Digruber, Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) und Ski-Weltcupathlet Christoph Krenn.

Wintersportstars radelten durch die Wachau

Vom Anfänger bis zum Spitzensportler – auch heuer kam in der Wachau wieder jeder Radsportfan auf seine Kosten. Angeboten wurden die „Genuss Radtour“ über 50 Kilometer, der „Power Radmarathon“ über 99 Kilometer und der „Champions Radmarathon“ über 150 Kilometer.

Auf allen Strecken konnten die Teilnehmer das Ambiente des Weltkulturerbes entlang der Donau und der Weinberge genießen. Auch einige niederösterreichische Wintersportstars wagten sich auf ungewohntes Terrain. Unter ihnen Snowboard-Aushängeschild Benjamin Karl und die Skiweltcup-Athleten Marc Digruber und Christoph Krenn.

Kittel gelang dritter Sieg in Serie

Der Sieg im Champions Radmarathon ging an Dominik Schickmair. Er absolvierte die 150 Kilometer lange Strecke mit einem Gesamtanstieg von 2.478 Metern in 4 Stunden und 15 Minuten. „Ich habe von Anfang an versucht mein Tempo zu fahren und zu attackieren. Es ist mir super gelungen, das taugt mir total". Bei den Damen ist Agnes Kittel die Wachau-Expertin schlechthin – sie feierte ihren dritten Sieg in Folge.

Wachauer Radtage feiern 20 Jahre

Vom Anfänger bis zum Spitzensportler – auch heuer, zum Jubiläum, kam in der Wachau wieder jeder Radsportfan auf seine Kosten.

„Die Wachau ist einfach ein Traum. Ich habe viel riskiert, der Anstieg auf den Seiberer hat auch sehr wehgetan", verriet Kittel. Über die 50 Kilometer kam Ursula Kirchberger als Siegerin ins Ziel. Sie sprach nach dem Rennen das aus, was sich wohl alle Teilnehmer dachten: „Viele Leute glauben, dass Niederösterreich keine Berge hat und dass es sehr einfach ist. Das ist auf alle Fälle nicht so“.

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