Kennzeichnung von Lebensmitteln gefordert

Der Bauernbund startet mit der Landwirtschaftskammer eine Unterschriften-Aktion für eine verpflichtende Herkunfts-Kennzeichnungen von Lebensmitteln, im Supermarkt sowie auch in der Gemeinschaftsverpflegung.

In der Mensa, am Schulbuffet, in Kindergärten oder auch in Spitälern solle künftig klar erkennbar sein, woher die Lebensmittel kommen, so lautet die Forderung von Bauernbund und Landwirtschaftskammer Österreich, die vom niederösterreichischen Bauernbund ausging.

Niederösterreich übernahm in der Kennzeichnung von Lebensmitteln bereits eine Vorreiterrolle. Seit mehr als einem Jahr wird in den Großküchen des Landes - in Landeskliniken, Landespflegeheimen und weiteren Großküchen - die regionale Herkunft von Fleisch und Eiern sichtbar gemacht.

Auf AMA-Gütesiegel aufbauen

Mit der Kampagne „Unser Essen: Gut zu wissen wo’s herkommt“ wollen Landwirtschaftskammer und Bauernbund nun mehr Transparenz bei der Lebensmittelproduktion erreichen. Österreichs Bauernbundpräsident Georg Strasser lobte zwar das AMA-Gütesiegel, betonte jedoch, dass nun weiter darauf aufgebaut werden müsse.

Für Wirte hingegen solle sich auch künftig nichts ändern. Für sie soll die Herkunftskennzeichnung auch weiterhin freiwillig sein. Ab Herbst will der Bauernbund bei Feldern und Großkantinen Tafeln aufstellen, um die Initiative zu bewerben. Die Petition für die Kennzeichnung von Lebensmitteln kann online unterzeichnet werden.

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