„Haus C“ mit Verspätung in Vollbetrieb

Im Spitalszubau des Universitätsklinikums St. Pölten ist in dieser Woche der erste Patient behandelt worden. Aufgrund eines Wasserschadens im März hatte sich die Inbetriebnahme des „Hauses C“ um etwa ein halbes Jahr verzögert.

Die offizielle Eröffnung des „Hauses C“ fand im Jänner statt. Zwei Monate danach hätten im März die Patienten übersiedelt werden sollen. Der Wasserschaden verzögerte den Zeitplan jedoch um einige Monate. Aufgrund eines Defekts im Rohrleitungsnetz setzte die Sprinkleranlage mehrere Lager- und Aufenthaltsräume unter Wasser - mehr dazu in: „Haus C“: Neue Spitalsräume unter Wasser (noe.orf.at; 5.3.2018).

Seitdem arbeitete man an der Wiederherstellung der gefluteten Räume und schulte Arbeitskräfte für den Betrieb der neuen technischen Geräte. Seit 21. September befindet sich das „Haus C“ nun offiziell im Vollbetrieb. Insgesamt stehen 300 Betten, davon 36 anästhesiologische Intensivbetten, zur Verfügung. Auf den unteren Ebenen sind das Notfall- und Unfallzentrum sowie die Ambulanz zu finden.

Haus C

Universitätsklinikum St. Pölten

1.694 Räume auf 60.000 Quadratmetern

Klinische Institute für Medizinische Radiologie und Physikalische Medizin, Laboratoriumsmedizin sowie für Hygiene und Mikrobiologie sind ebenfalls im Zubau stationiert. Auf einer weiteren Ebene befinden sich drei Intensivstationen und Bettenstationen für Allgemein-, Herz- sowie Neurochirurgie. Der Hubschrauberlandeplatz wurde für eine direkte Anbindung an das Notfall- und Unfallzentrum auf das Dach des Zubaus verlegt.

Der Gebäudekomplex umfasst 60.000 Quadratmeter. Auf den sieben Ebenen gibt es 1.694 Räume. Erreichbar ist das „Haus C“ über den neuen Haupteingang im „Haus G“ am Dunant-Platz. Das Land Niederösterreich investierte 227 Millionen Euro in das nach Angaben der Landeskliniken-Holding „modernste Klinikum in Niederösterreich“.

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