Ab Dienstag fahren Züge wieder über Semmering
Die Semmering-Bergstrecke wird in der kommenden Woche allerdings wie geplant nur für den Fernverkehr freigegeben. Der Nahverkehr soll in knapp zwei Wochen, am 10. Juni, folgen. Für die betroffenen Pendlerinnen und Pendler wurde ein Schienenersatzverkehr zwischen Payerbach-Reichenau (Bezirk Neunkirchen) und Mürzzuschlag eingerichtet - mehr dazu in Semmeringstrecke ab Samstag komplett gesperrt (noe.ORF.at; 17.5.2019).
ORF
Den Arbeitern habe in den vergangenen Tagen vor allem das schlechte Wetter zu schaffen gemacht, heißt es vonseiten der ÖBB. Insbesondere der starke Regen habe die Sanierungsarbeiten behindert. „Mittlerweile sind wir aber wieder im Plan. Das heißt, wir werden innerhalb der Komplettsperre die Arbeiten abschließen und danach wieder ein Gleis freigeben können“, sagte am Freitag der zuständige Regionalleiter der ÖBB, Günter Novak, im Gespräch mit noe.ORF.at.
Komplettsperre für Sanierung notwendig
Die Komplettsperre sei laut ÖBB notwendig gewesen, da Arbeiten zwischen den beiden Gleiskörpern durchgeführt werden mussten. Dies sei im regulären Zugverkehr nicht möglich gewesen. Im Zuge der Sanierung wurden außerdem die denkmalgeschützten Viadukte restauriert - mehr dazu in Semmeringbahn: Stein für Stein wird versetzt (noe.ORF.at; 11.11.2018).
Die Semmering-Bergstrecke zählt zu den meistbefahrenen Bahnstrecken Österreichs. Bis der Semmering-Basistunnel 2026 in Betrieb geht, rollen täglich etwa 180 Züge über die 160 Jahre alte Semmeringbahn, heißt es bei den ÖBB. Bis 2025 würden deshalb weitreichende Erneuerungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Die ÖBB investieren alleine in diesem 37,6 Millionen Euro in die Instandhaltung.
Links:
- Semmeringbahn: Viadukte werden saniert (noe.ORF.at; 8.9.2018)
- Semmeringbahn: Mit Alt und Neu in die Zukunft (noe.ORF.at; 28.7.2018)