S34 bleibt vorerst Fragment

Eine neue Brücke im Süden von St. Pölten soll das dortige Industriegebiet mit der künftigen S34 verbinden und damit die Mariazeller Bundesstraße vom Schwerverkehr entlasten. Die S34 allerdings ist vorläufig nur ein Fragment des ursprünglichen Planes.

Die S34 kommt zwar, aber in zwei Etappen. Ursprünglich als ein Gesamtprojekt geplant, ist sie im Zuge der Kosten-Evaluierung der ASFINAG vor einem Jahr zweigeteilt worden. Der erste Abschnitt wird im Jahr 2014 zu bauen begonnen. Er reicht von der Westautobahn aus sowohl nach Norden bis zur Bundesstraße 1 als auch nach Süden.

Zweiter Abschnitt der S34 aufgeschoben

Bei Völtendorf im Süden ist aber vorläufig Endstation, geplante Verkehrsfreigabe 2016. Wann der zweite Abschnitt von Völtendorf bis nach Wilhelmsburg gebaut wird, ist noch offen. Von der ASFINAG heißt es kryptisch „anschließend, nicht vor 2017“. Damit ist auch die Verlängerung, die neue Schnellstraße B 334 von Wilhelmsburg bis Traisen, vorläufig verschoben.

Von Völtendorf aus wird eine Anschluss-Spange gebaut, und zwar zum St. Pöltner Stadtteil Hart, wo die neue Brücke über die Leobersdorfer Bahn und die Mariazeller Bundesstraße gebaut wird. Damit wird eine Direktverbindung vom St. Pöltner Industriegebiet zur S34 geschaffen. Die Verkehrsfreigabe ist für 2014 geplant.