Baubeginn für S34 verschoben

Die UVP für die Traisental-Schnellstraße (S34) steht bevor und die Gegner formieren sich wieder. Sie reden von einer „Millionenverschwendung“. Die Asfinag verteidigt den Bau, der sich allerdings verzögert hat und nun erst 2015 beginnen soll.

Ursprünglich war geplant, schon im Jahr 2014 mit dem Bau der ersten Etappe der Traisental-Schnellstraße (S34) zu beginnen. Da aber erst jetzt die Umweltverträglichkeitsprüfung begonnen wird, ist dieser Termin unrealistisch. Mit diesem ersten fünf Kilometer langen Abschnitt soll 2015 zu bauen begonnen werden, eine Verkehrsfreigabe ist dann für 2017 geplant. Dabei handelt es sich um einen Knoten zur Westautobahn (A1) westlich von St. Pölten.

Von dort aus wird nördlich die Bundesstraße 1 angebunden und südlich der erste Abschnitt Richtung Traisental bis Völtendorf gebaut. Die restlichen vier Kilometer bis Wilhelmsburg sind vorläufig aufgeschoben, der Baubeginn ist noch offen. Sowohl der Verein „Lebenswertes Traisental“, als auch die „Plattform Mobil“ und die Grünen kritisieren den Bau dieser Straße als „monströs“, „unnötig“ und „Millionenverschwendung“. Die Asfinag verteidigt das Projekt als wichtige Entlastung der Anrainer entlang der notorisch überlasteten Bundesstraße 20.

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