Eschensterben: Erneut Wanderweg gesperrt

Wegen des Eschentriebsterbens muss in Kritzendorf im Gemeindegebiet von Klosterneuburg (Bezirk Tulln) erneut ein Wanderweg gesperrt werden. Aus Sicherheitsgründen hat die Stadtgemeinde am Freitag diese Maßnahme verhängt.

Zahlreiche Eschen in den Wäldern der Stadtgemeinde Klosterneuburg sind vom Pilzbefall betroffen. Sie appelliert an die Bevölkerung aufgrund der Gefährdung durch herabfallende Äste oder umstürzende Bäume, die Wegsperren unbedingt einzuhalten. Konkret ist jetzt auch der Wanderweg von der Hauptstraße in Kritzendorf bis zur Paula-Kapelle (grüne Markierung) gesperrt. Entlang der Wege, die ab der Paula-Kapelle verlaufen, befinden sich ebenfalls einige Eschen. Auch diese können eine Gefahr bedeuten, heißt es.

Kranke Eschen

ORF

Wegen des Eschentriebsterbens sind in Kritzendorf mehrere Wanderwege gesperrt

„Das Eschentriebsterben ist leider voll in Klosterneuburg im Gange. Das kann man auch nicht aufhalten, sagen die Experten. Wir arbeiten hier mit der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) zusammen, so wie viele andere, die in ihrem Gemeindegebiet forschen lassen, weil das Eschentriebsterben noch nicht aufgehalten werden konnte“, so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) gegenüber noe.ORF.at.

Eschenbestand wird laufend kontrolliert

Unterdessen bleiben in Kritzendorf wegen des Eschentriebsterbens noch ein anderer Wanderweg und ein Spazierweg gesperrt. In einer Aussendung der Stadtgemeinde heißt es, dass der Pilzbefall am Eschenbestand ständig überwacht werde. Gemeinsam mit dem Bezirksforstexperten werde zudem festgelegt, wo und in welchem Umfang Bäume gefällt werden müssen. Überdies rät die Stadtgemeinde zur Kontrolle der Eschen auf privaten Grundstücken.

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