Das Kulturfest Traisental lädt ins Schloss Walpersdorf, ins Stift Herzogenburg und in die Wallfahrtskirche Heiligenkreuz-Gutenbrunn ein. Eröffnet wird am 12. Juli im Festsaal in Herzogenburg mit dem Bach Consort Wien, einem der bekanntesten Barockensembles Österreichs. Unter der Leitung von Ruben Dubrovsky spielt das Ensemble einen Abend unter dem Motto „Wie Gott in Frankreich“.
Am Tag darauf tritt dann sozusagen eine „Einheimische“ auf: Selina Ott spielt in der Wallfahrtskirche Heiligenkreuz-Gutenbrunn. Die Pottennbrunnerin gewann als erste Frau den ARD-Musikwettbewerb im Fach Trompete. Die 20-Jährige spielt gemeinsam mit der Haydn Philarmonie das Trompetenkonzert von Joseph Haydn und dessen Paukenschlag-Sinfonie. Nach dem Konzert übernehmen dann die Mostviertler: Die Stifta Geigenmusi tritt vor der Wallfahrtskirche auf.
Eine Woche später wird es wieder klassisch. Beim „Jungen Podium“ am 19. Juli im Schloss Walpersdorf treten junge Talente auf – darunter wieder ein „Einheimischer“. Sänger Daniel Gutmann ist aus Herzogenburg (Bezirk St. Pölten). Ebenfalls auf der Bühne ist das junge Simply Quartett. Sie gewannen heuer den Haydn Wettbewerb Wien und den Schubert Wettbewerb Graz. Das sind aber nicht die einzigen Preisträger. Am selben Abend spielt die Countryband Groovecake Factory. Sie erhielten den Rising Star Award beim Texas Sounds International Country Festival.
Musik spielt auch beim Kabarettpunkt eine Rolle. Am 20. Juli zeigen Angelika Kirchschlager und Alfred Dorfer „Der Tod eines Pudels“. Das Stück sei „eine Geisterbahnfahrt durch die seltsamen Hintergründe der Klassikbranche“ heißt es in einer Aussendung. Dazu spielt Pianist Julius Drake unter anderem Lieder von Schubert, Beethoven und Mahler. Den Abschluss macht wieder klassische Musik. Beim Kammermusikkonzert am 21. Juli im Schloss Walpersdorf spielt das Streichensemble rund um Benjamin Schmid, Veronika Hagen, Matthias und Franz Bartolomey.