Hin und Weg Theaterfestival Litschau
Constantin Widauer
Constantin Widauer
Kultur

Theaterfestival hält sich selbst „Spiegel“ vor

Zeitgenössische Theaterunterhaltung bietet das Festival „Hin & Weg“ von 9. bis 18. August in Litschau (Bezirk Gmünd). Auf dem Programm stehen 140 Veranstaltungen. Die Leitmotive sind heuer „Spiegel“ und „Geld“.

Theater sei immer auch „Spiegel“ seiner Zeit und zeitgenössische Dramatik reflektierte die Entwicklungen in unserer Gesellschaft, heißt es auf der Homepage des Theaterfestivals. Zum anderen sei „Geld“ das „oftmals bestimmende Thema für das menschliche Leben. Woher kommt das Geld, wer macht es, was macht es mit uns und was ist das Geld der Zukunft“, so Regisseur Zeno Stanek.

Um diese Leitmotive wurde das Programm für die beiden Festivalwochenenden von „Hin & Weg“ zusammengestellt. Von 9. bis 11. August beschäftigen sich die Stücke und die Diskussionen im Salon Colette vorrangig mit dem Thema „Spiegel“, von 16. bis 18. August geht es schwerpunktmäßig ums „Geld“. Die Theateraufführungen finden im und rund um das Herrenseetheater sowie im Theater Brauhaus statt.

Küchenlesung beim Festival Hin und weg in Litschau
Karl Satzinger
Küchenlesung mit Katharina Stemberger (4.v.l.) bei Familie Moser in Litschau

Zwei Wochen volles Programm

Regisseur Zeno Zanek gründete das „Hin und Weg“-Festival im Vorjahr. Als künstlerische Co-Leiter fungieren die Schauspielerin und Filmproduzentin Katharina Stemberger sowie der Musiker Ernst Molden. Heuer bietet das Festival an die 140 theatralische Veranstaltungen. Während der Woche finden verschiedene Theaterworkshops zu Schauspiel, Regie, Improvisation, Sprechen, dramatisches Schreiben, Maskenspiel und Hörspiel statt.

Sendungshinweis

Radio NÖ am Nachmittag, 4.8.2019

An den beiden Wochenenden sind 40 Theatervorführungen geplant, darunter „Alles kann passieren“ von Doron Rabinovici und Florian Klenk oder „Eine pornografische Beziehung“ von Philippe Blasband. Barbara Geiger steuert mit „Sus scrofa – das Schwein“ eine sehr spezielle Uraufführung bei. Zudem gibt es 30 szenische Lesungen an ungewöhnlichen Orten in der Stadt, vom Feuerwehrhaus über die alte Strickereifabrik bis zum ehemaligen Supermarkt, sowie Hörspiele, Konzerte oder Matinee-Diskussionen.