Dort, wo die niederösterreichische Eisen- und die Moststraße aufeinandertreffen, zwischen Amstetten und Waidhofen an der Ybbs – erstreckt sich der Mostviertler Panoramahöhenweg. Er bietet einige der eindrucksvollsten Aussichtsplätze des Landes. Diese wurden schon von den Kelten als Kraftplätze genutzt. Der Blick reicht weit hinein in die Bergwelt des Mostviertels, Oberösterreichs und der Steiermark.
Der etwa 50 Kilometer lange Mostviertler Panoramahöhenweg führt entlang des Höhenrückens vom Sonntagberg über Windhag und St. Leonhard am Walde bis zum Hochkogelberg oberhalb von Randegg. Markantes Wahrzeichen des Mostviertler Panoramahöhenweges ist der von weitem sichtbare Sonntagberg mit seiner monumentalen, barocken Wallfahrtsbasilika.
Fotostrecke mit 10 Bildern
Die Anfänge des Wallfahrtsorts – damals noch mit einfacher Kapelle – gehen ins 15. Jahrhundert zurück. Um den Sonntagberg ranken sich viele Sagen und Mythen. So soll einst etwa ein Bauer bei einem Stein seine Schafherde verloren haben und nach Anrufung der Heiligen Dreifaltigkeit nicht nur Brot, sondern auch seine Tiere wiedergefunden haben.
Picknick mit Fernblick
Eine Wanderung entlang des Mostviertler Panoramahöhenweges lässt sich mit einer Jause der besonderen Art verbinden. Denn jene Hügelkuppen, die einst von den Kelten als Tanz- und Festberge genutzt wurden, sind heute Picknickplätze. Ausgewählte Betriebe stellen dafür Picknickkörbe mit regionalen Spezialitäten zusammen. Für den Durst findet man an einigen der Picknickplätze sogenannte Mostbrunnen. Mit Hilfe eines Seils kann man dort gekühlten Most oder Säfte in einem Korb aus der Tiefe nach oben ziehen.
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 2.10.2019
Entlang des Mostviertler Panoramahöhenweges werden das ganze Jahr über Feste gefeiert. Den Frühling begrüßt man traditionell mit dem Josefifest. Groß gefeiert wird auch im April, wenn zehntausende Mostbirnbäume die Landschaft in ein weißes Blütenmeer verwandeln. Ein besonderes Spektakel erleben kann man im Juni, wenn entlang des Panoramahöhenweges zur Sommersonnenwende zahlreiche Sonnwendfeuer entzündet werden. Im Herbst stehen die reifen Birnen und Äpfel im Mittelpunkt. Jedes Jahr im Advent findet am Sonntagberg eine stimmungsvolle Laternenwanderung statt.
Ausblick über das Mostviertel
Der Mostviertler Panoramahöhenweg bietet einen Ausblick weit hinein in die Bergwelt des Mostviertels, Oberösterreichs und der Steiermark.
Neben dem Mostviertler Panoramahöhenweg gehen für Niederösterreich die Gemeinde Falkenstein im Weinviertel (Bezirk Mistelbach) und die Waldviertler Natur-Stauseen (Bezirk Krems) ins Rennen um den schönsten Platz des Landes. Das Publikum kann mittels Telefon-Voting (0,50 € pro Anruf/SMS) von 4. Oktober bis inklusive 8. Oktober entscheiden, welcher der drei Plätze Niederösterreich im großen Finale am Nationalfeiertag vertritt.
Mostviertler Panoramahöhenweg: 0901 05 909 07
Falkenstein im Weinviertel: 0901 05 909 08
Waldviertler Natur-Stauseen: 0901 05 909 09
„Mein Platz, mein Schatz“: Machen Sie mit!
Einer der drei Plätze wird Niederösterreich am Nationalfeiertag in der Hauptabendshow „9 Plätze – 9 Schätze“ vertreten. Wenn Sie auch schöne Erinnerungen mit diesem besonderen Platz verbinden, dann teilen Sie diese doch mit uns! Wir suchen die lustigsten, schönsten und stimmungsvollsten Fotos vom Final-Teilnehmer aus Niederösterreich.
Von 10. bis 20. Oktober können Sie uns via noe.ORF.at Ihr Lieblingsfoto schicken. Unter allen Einsendungen wählt eine Jury das beste Foto aus. Der Gewinner erhält Karten, um am 26. Oktober bei der Hauptabendshow „9 Plätze – 9 Schätze“ dabeizusein.