Kulinarium

Von Wegbereitern und Rindsrouladen

Der Journalist und Buchautor Hubert Wachter veröffentlichte kürzlich sein neues Buch „Andreas Maurer – Der Wegbereiter“. In diesem geht er der Frage nach, inwiefern das Land noch heute von der „Maurer-Ära“ profitiert. Am liebsten isst Wachter Rindsrouladen.

Rindsrouladen

Zutaten für vier Personen

  • 6 Stk. Rindsrouladen
  • 10 EL Senf
  • 4 Zwiebeln (gewürfelt)
  • 100 g Speck (gewürfelt)
  • 6 Essiggurken (gewürfelt)
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 2 Bd. Suppengrün
  • etwas Öl (zum Anbraten)
  • etwas Fett (zum Anbraten)
  • 1000 ml Brühe
  • etwas Crème fraîche (nach Geschmack)
  • etwas Saucenbinder (dunkel)

Zubereitung

Die Rinderrouladen waschen und trocken tupfen, danach auf einem großen Brett nebeneinander legen, bei Bedarf die Rouladen noch etwas glatt klopfen. Nun den Senf auf den Rouladen verteilen, anschließend diese mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun auf einer Seite (am besten die breitere) die gewürfelten Zwiebeln, Essiggurken und den Speck verteilen. Dann die Seiten einklappen und zusammenrollen und entweder mit einem Faden oder auch einen Zahnstocher fixieren. Falls noch Zwiebeln, Speck, Gurken und Senf übrig bleiben ist dies nicht schlimm, diese kann man gut in der Soße mitgaren.

Das Suppengrün in kleine Stücke schneiden und beiseite stellen. Nun das Fett in einem großen Topf oder auch einer großen Pfanne mit hohem Rand heiß werden lassen. Die Rouladen dann von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend das klein geschnittene Suppengrün, sowie übrig gebliebene Zwiebeln, Speck und Essiggurken dazugeben und mit anschwitzen.

Sendungshinweis

„Radio NÖ am Vormittag“, 11.9.2019

Alles mit der Brühe ablöschen, hier so viel Flüssigkeit dazu geben, dass die Rouladen gerade bedeckt sind, jetzt kann man auch den restlichen Senf dazu geben. Alles kurz aufkochen lassen und dann den Herd runterschalten und mit geschlossenem Deckel ca. 1 1/2 bis 2 Stunden langsam vor sich hin köcheln lassen. Gegen Ende der Garzeit (nach ca. 1 1/2 Stunden) immer wieder die Rouladen kontrollieren, damit man weiß, wann diese zart sind.

Wenn die Rouladen zart genuss sind, diese aus der Flüssigkeit nehmen, den Faden oder die Zahnstocher entfernen und warm stellen. Die Soße durch ein Sieb geben, damit man keine Gemüsestückchen in der Soße hat. Die gesiebte Soße wieder auf den Herd stellen, mit Salz, Pfeffer, Senf abschmecken und bei Bedarf mit etwas Soßenbinder binden. Man kann die Soße noch mit Creme Fraiche verfeinern, wenn man das möchte. Die Rouladen wieder in die Soße geben und servieren.

Tipp: Hierzu passen am besten Spätzle, Salzkartoffeln, Klöße und natürlich Rotkraut.

Rezept gefunden von Hubert Wachter auf daskochrezept.de