Schild mit der Aufschrift „Zum Wahllokal“
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Politik

So hat Ihre Gemeinde gewählt

Knapp 1,3 Millionen Niederösterreicher in 573 Gemeinden sind bei der Nationalratswahl am Sonntag wahlberechtigt gewesen. Seit 17.00 Uhr sind alle Wahllokale geschlossen. Wie hat Ihre Gemeinde gewählt?

Sendungshinweis

„Sondersendung NR-Wahl“, 29.9.2019, 18.30 Uhr ORF2N

Die Ergebnisse aller Gemeinden liefern Aufschlüsse über den Wahltag im Detail. Die Daten der ersten Gemeinden sind bereits seit 17.00 Uhr abrufbar, die übrigen Ergebnisse wurden seitdem Schritt für Schritt ergänzt. Ihre Gemeinde können Sie entweder über die Namenssuche, über eine Karte oder über eine Pfadnavigation finden. noe.ORF.at mit einem Überblick, wie Gemeinden in allen vier Vierteln gewählt haben.

Industrieviertel: In Zöbern (Bezirk Neunkirchen) kam die ÖVP mit 61,5 Prozent in die Nähe einer Zweidrittelmehrheit. Im Vergleich zur letzten Nationalratswahl war das ein Zuwachs um etwa zehn Prozentpunkte. Weit abgeschlagen lag die FPÖ mit 16,5 Prozent auf Platz zwei, die SPÖ war mit elf Prozent knapp zweistellig.

Eine der wenigen Ausnahmen des Wahltrends stellte dagegen Waidmannsfeld (Bezirk Wiener Neustadt) dar. Dort lag die SPÖ mit knapp 35 Prozent auf Platz eins – ein leichter Verlust im Vergleich zur Wahl 2017. Die ÖVP folgte knapp dahinter mit 32 Prozent, die FPÖ mit 16, NEOS mit gut sieben Prozent.

Niederösterreich-Karte mit Wahlergebnissen mit dem Stand von 18.30 Uhr
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Die Bezirksergebnisse zeigen in Niederösterreich einen durchgehenden türkisen Wahlsieg

Mostviertel: Auch in St. Pölten sah das vorläufige Ergebnis die ÖVP auf Platz eins. Die Volkspartei erhielt demnach gut 31 Prozent der Stimmen, die SPÖ 29,5 Prozent. Vor zwei Jahren waren es noch 26 (ÖVP) bzw. 35 Prozent (Sozialdemokratie). Die FPÖ büßte in der niederösterreichischen Landeshauptstadt neun Prozentpunkte ein und erreichte nur mehr 16 Prozent. Die Grünen bilanzierten in St. Pölten mit 13 Prozent – ein Plus von knapp zehn Prozentpunkten. Die NEOS kamen auf knapp sieben Prozent (2017: vier Prozent). Die Liste JETZT wurde an der Traisen von vier auf zwei Prozent halbiert.

In Melk lag die ÖVP mit etwa 42 Prozent der Stimmen auf Platz eins. Das Duell um Platz zwei ging knapp an die FPÖ (16,4 Prozent), während die SPÖ auf 15,9 Prozent kam. Die Grünen landeten mit 13,4 Prozent auf Platz vier. Auf dem ersten Platz lag die ÖVP auch in Wieselburg (Bezirk Scheibbs), dort erreichte sie gut 32 Prozent der Stimmen. Die SPÖ kam dort auf 29 Prozent, die FPÖ lag mit 17 Prozent auf Platz drei. Das Duell um den vierten Platz ging in Wieselburg an die Grünen, die dort knapp zwölf Prozent erreichten.

Weinviertel: In Marchegg (Bezirk Gänserndorf) kam die ÖVP auf etwa 35 Prozent. Vergleichsweise knapp dahinter lag die SPÖ mit 30 Prozent, dahinter folgte die FPÖ mit 22 Prozent. Deutlich stärker war die Volkspartei wie schon bei der letzten Nationalratswahl in Hollabrunn, dort kam sie auf 47 Prozent der Stimmen. Abgeschlagen dahinter lagen die FPÖ (16,5 Prozent) und die SPÖ (15,6 Prozent).

Waldviertel: In Gmünd entfielen etwa 41 Prozent der Stimmen auf die ÖVP, die SPÖ lag mit 29 Prozent auf Platz zwei. Die Grünen lagen in der Bezirkshauptstadt bei gut sechs Prozent. Ein noch deutlicheres Ergebnis fuhr die ÖVP in Zwettl ein. Dort erreichte sie mit 59 Prozent sogar eine deutliche absolute Mehrheit. Die FPÖ folgte mit 14, die SPÖ mit zehn und die Grünen mit acht Prozent.