Mit Hindernissen wie „Gatschgruben“, Rampen, Kletter- und Kriechstationen war der Laufparcours bestückt. „Man muss auch eine anspruchsvolle Laufstrecke, die teils durch Bachläufe nach oben und nach unten geht, überwinden“, erklärte der Veranstalter des „Wildsau Dirt Runs“, Thomas Klein. Das Laufspektakel startete bereits zum zehnten Mal in Niederösterreich. Seit 2014 gibt es den „Wildsau Dirt Run“ auch in fünf anderen Bundesländern, nämlich in Oberösterreich, Wien, Burgenland, Salzburg und in der Steiermark.
Dieses Jahr nahmen laut dem Veranstalter knapp 10.000 Menschen teil, alleine in Niederösterreich waren rund 1.400 Läufer bei der Schlammschlacht dabei. „Die Ursprungsidee für diesen Parcours stammt aus England, wo seit den 60er-Jahren das sogenannte ‚Tough Guy Race‘ organisiert wird“, erklärt Klein.
Teamwork oder im Alleingang
Fünf, zehn oder zwanzig Kilometer konnten im Team oder alleine gelaufen werden. Er habe teilgenommen, um über seine Grenzen hinauszugehen „und trotz der Überwindung das zu schaffen und den Lauf durchzuziehen“, erklärte etwa Teilnehmer Stefan Gößnitzer aus dem Bezirk Tulln, warum er hier an den Start ging. Das versteht Veranstalter Klein nur allzu gut. „Die Hauptmotivation ist es Dinge zu tun, die man normalerweise nicht tut: Sei es, sich in den Gatsch zu werfen oder über Hindernisse zu klettern“, sagt er.
Für diejenigen, die ins Ziel kamen, gab es zum Schluss hart verdiente „Finisher-Medaillen“, die in Form eines Wildsau-Kopfes gestanzt waren. Nächstes Jahr soll der Wettlauf am ersten August in Wien starten: Dann können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder der inneren Wildsau stellen.