Am Nebelstein wird selbst der ungeübte Wanderer zum Gipfelstürmer. In etwa zehn Minuten schafft man es zu Fuß vom Parkplatz auf den Gipfel. Dort gibt es erst seit September mit einer Aussichtsplattform eine neue Attraktion. „Der Nebelstein ist seit jeher ein Magnet für Familien, die die Natur erleben möchten. Mit der Plattform ist es uns gelungen, die Höhe markant spürbar zu machen“, sagt Gerald Fröstl, Obmann des Tourismusvereins Moorbad Harbach.
Neue Inszenierung für den Nebelstein
Der Hausberg von Moorbad Harbach soll wieder verstärkt zum Ausflugsberg werden. Mit einer Aussichtsplattform und einem Rundwanderweg wurde ein neues Angebot geschaffen.
Das äußere Erscheinungsbild des Berges hat sich allerdings bis auf die Plattformen nicht verändert. Es wurde nichts betoniert, der Felsen blieb unangetastet. „Es war uns wichtig, mit natürlichen Materialien zu arbeiten und die Natur unangetastet zu lassen“, so Fröstl.
Auf der Plattform befindet sich ein sogenanntes Viscope, mit dem man wie mit einem Fernrohr in die Landschaft schauen kann und dabei markante Punkte – wie Moorbad Harbach, Weitra (Bezirk Gmünd), Ceske Velenice (Tschechien) oder den Ötscher – angezeigt bekommt.
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 7.11.2019
Das Gipfelplateau ist aber nicht alles, was neu ist am Nebelstein. Nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ führt ein elf Kilometer langer Wanderweg rund um den Berg. Bei mehreren Stationen wird den Wanderern die Natur näher gebracht: von der Holzwerkstatt, über einen Steinplatz bis hin zu einem Hochstand, einem Grenzblick und einer Moorkugel, in der man Wissenswertes über das Hochmoor erfährt, das den Nebelstein umgibt.