Die Stimmung bei der Wahlauftakt-Klausur der Grünen in einem Seminarhotel in Altlengbach ist gut und das ist nicht verwunderlich. Soll sich doch die Regierungsluft, die die Grünen nun erstmals im Bund schnuppern, auch auf die künftige Arbeit in den Gemeinden auswirken.
Antritt in 125 Gemeinden
„Die Grünen braucht’s“, wird bei der Klausur von Landessprecherin Helga Krismer (Die Grünen) mehrmals betont. „Wir gehen so zuversichtlich in die Wahl, dass wir davon ausgehen, dass sich sehr viele am 27. Jänner in der ein oder anderen Koalitionsfrage befinden können. Es wird dann darum gehen, die bestmöglichen Projekte und Vorhaben für die Gemeinden umzusetzen“, so Krismer.
Sendungshinweis:
„NÖ heute“, 7.1.2020
Die Ziele der Grünen sind also ambitioniert, auch wenn diese in Zahlen gegossen werden. In insgesamt 125 Gemeinden treten die Grünen am 26. Jänner zur Wahl an. „Wir hoffen, dass wir nach dem 26. Jänner in insgesamt 130 Gemeinden vertreten sein werden, weil fünf Gemeinden ja bereits davor gewählt haben, die Statutarstädte St. Pölten, Krems und Waidhofen a.d. Ybbs sowie Stockerau (Bezirk Korneuburg) und Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach). In Summe haben wir dann 1.800 Kandidatinnen und Kandidaten und das ist wirklich ein Rekord für die Grünen in Niederösterreich“, sagt Hikmet Arslan, der Landesgeschäftsführer der Grünen in Niederösterreich.
Grüne peilen Bürgermeisteramt in Eichgraben an
In Eichgraben peilen die Grünen das Bürgermeisteramt an, unterstrich Landesgeschäftsführer Arslan beim Pressegespräch. 2015 hatte die Partei dort knapp über 14 Prozent erreicht. Spitzenkandidatin in der Gemeinde im Bezirk St. Pölten Land ist die aktuelle Vizebürgermeisterin und Nationalratsabgeordnete Elisabeth Götze. Der jüngste der 1.800 Kandidaten ist laut Arslan 18 und aus Klosterneuburg (Bezirk Tulln). Der älteste zählt 89 Jahre und kommt aus Eichgraben.